Titisee-Neustadt | aktualisiert | Bei einem Brand in einer Behinderteneinrichtung im baden-württembergischen Titisee-Neustadt sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen, sieben weitere wurden schwer verletzt. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien am Montag. Demnach sei die Einrichtung aus bislang ungeklärter Ursache am frühen Nachmittag in Brand geraten.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs sollen sich rund 50 Personen in dem Gebäude befunden haben. In der Behindertenwerkstatt sollen insgesamt etwa 120 Menschen arbeiten.

Behinderte und Betreuer sterben bei Brand in Caritas-Einrichtung

Unter den Todesopfern, die vermutlich an einer Rauchvergiftung starben, befinden sich nach Angaben der Polizei Behinderte und Betreuer. Die sieben Verletzten hätten schwere Wunden erlitten, befänden sich aber nicht in Lebensgefahr, hieß es weiter. Zurzeit des Brandausbruchs sollen sich unterschiedlichen Angaben zufolge 100 oder 120 Menschen in dem Gebäude befunden haben. Was genau zu dem Unglück geführt hat, wird derzeit ermittelt. Berichten zufolge soll es eine oder mehrere Explosionen gegeben haben.

Der Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann (Grüne), zeigte sich „zutiefst getroffen“ und drückte den Angehörigen und Opfern via Facebook sein „tiefstes Mitgefühl“ aus. Zudem reiste er unmittelbar nach Bekanntwerden der Katastrophe an den Unglücksort.

Autor: dts, cb