Der Nachwuchs der Schwäbisch-Hällischen Schweine im Kölner Zoo. | Foto: Lars Hobbold

Köln | Kurz vor Karneval sind auf dem Clemenshof sieben Ferkel zur Welt gekommen. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrasse der Schwäbisch-Hällischen Schweine. Muttersau „Uschi“ warf die Kleinen Mitte Januar. Vater ist der imposante Zuchteber „Eberhardt“.

Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen, einer alten Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Manche Tiere sind auch komplett schwarz – beim aktuellen Wurf gilt das gleich fünffach. Aufgrund des fetten Fleischs waren die Schwäbisch-Hällischen früher sehr beliebt. Seit es die Verbraucher magerer mögen, sinken die Haltungszahlen. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht.

Noch mehr Nachwuchs

Ebenfalls neu auf dem Clemenshof ist ein weibliches Kalb bei den Deutschen Schwarzbunten Niederungsrindern. Mutter „Lara“ hat es am 6. Dezember zur Welt gebracht. Vater ist Zuchtbulle „Kalle“.

agr