Frankfurt/Main | Der Versandhändler Neckermann hat den Abbau von knapp 1.400 Arbeitsplätzen bekanntgegeben.

Fast jede zweite Stelle der insgesamt 2.500 Jobs in dem Unternehmen fällt dadurch weg – besonders der Unternehmenssitz in Frankfurt am Main sei von den Stellenkürzungen betroffen, sagte Wolfgang Thurner, Gewerkschaftssekretär von Verdi. „Das ist eine soziale Katastrophe, ein Kahlschlag“, erklärte Thurner, der auch Mitglied im Neckermann-Aufsichtsrat ist. Verdi fordert daher eine soziale Abfederung des Stellenabbaus. Thurner zufolge will das Unternehmen in der kommenden Woche Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufnehmen. Aufgrund des schwächelnden Kataloggeschäfts rutschte Neckermann Berichten zufolge im vergangenen Jahr zurück in die Verlustzone, nachdem der Versandhändler 2010 schwarze Zahlen schreiben konnte.

Autor: dts