Das Bild zeigt den neuen Cheftrainer des 1. FC Köln, Timo Schultz. | Foto: Picture Alliances/ Sven Simson/ Elmar Kremser

Köln | „Wenn der FC Köln anruft, dann muss man nicht lange überlegen.“ So startete der neue Cheftrainer des 1. FC Köln Timo Schultz am heutigen Donnerstag, 4. Januar seine erste öffentliche Äußerung. Nach dem Abtreten von Steffen Baumgart wurde mit Schultz etwa 14 Tage später ein Ersatz gefunden.

Bereits am Samstag, den 13. Januar wird Schultz das erste Bundesligaspiel mit seiner neuen Mannschaft bestreiten. Um 15.30 Uhr geht es gegen den FC Heidenheim im Rheinenergie Stadion los. Heute nahm er erstmals am Training des FC teil.

„Der FC ist für mich ein Gesamtpaket aus Mannschaft, Standort, Stadion und Fans.,“ so Schultz. Mit der aktuellen Transfersperre und der bisherigen Tabellenplatzierung mag sich jedoch so manch einer fragen, warum er sich dieser Herausforderung annimmt. Laut Schultz könne man dies wieder geradebiegen Die Hinrunde sie noch nicht einmal vorbei und er sehe das Potenzial in der Mannschaft.

„Die Transfersperre ist nunmal da, die können wir jetzt auch nicht wegdiskutieren,“ so der neue Cheftrainer.

Das nächste Heimspiel für die Mannschaft und das erste für Schultz ist weniger als 10 Tage entfernt. Das bedeutet eine knappe Vorbereitungszeit. Doch Schultz zeigte sich zuversichtlich und erklärte, dass er sich viele Spiele des FC angesehen habe, insbesondere die letzte, wie das gegen Union Berlin. Er sei der Meinung, man hätte nicht verlieren müssen und Chancen seien da gewesen. Es gehe m Kleinigkeiten, um Anpassung und etwa flexibler zu werden.

„Kommunikativ, ehrgeizig, motiviert,“ so wolle Schultz weiter vorgehen und sich mit der Mannschaft beschäftigen. Er wolle etwas entwickeln, und das nicht nur von Woche zu Woche, sondern langfristig.

Ex-Trainer Baumgart

Laut Schultz habe Steffen Baumgart zurecht einen Kultstatus beim 1. FC Köln. Er habe fantastische Arbeit geleistet und viel bewegt. „Doch jedes Kapitel geht zu Ende,“ so Schultz. Nun solle ein neues Kapitel geschrieben werden. Zuletzt betonte er: „Ich bin sicher nicht Steffen Baumgart 2.0!“

agr