"Diese neue Art des Rechnungswesens wird die kommunale Wirklichkeit entscheidend verbessern, weil sie mehr Transparenz schafft", so Wolf. Das althergebrachte kameralistische Rechnungswesen habe damit endgültig ausgedient. Die kaufmännische Buchführung ermöglicht es, nicht nur jährliche Einnahmen und Ausgaben, sondern auch die Vermögenslage einer Kommune übersichtlich darzustellen. Bisher wurden im traditionellen Haushalt nur die Einnahmen und die Ausgaben eines Jahres aufgelistet. Das neue System berücksichtigt die Abschreibungen auf das kommunale Vermögen und die Pensionen für Beamte ebenso wie die laufenden Kosten für notwendige Instandhaltungen.

Bis Ende 2010 müssen alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen außerdem einen NKF-Gesamtabschluss aufstellen, der auch die kommunalen Unternehmen und Beteiligungen in die Bilanz einbezieht.

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