Nach Untersuchungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) verhüten die meisten der 14- bis 17-jährigen jungen Frauen heute  ebenso sorgsam wie Erwachsene. Rund 95 Prozent der Jugendlichen geben auf  die Frage, wie sie zuletzt verhütet haben, die „Pille“ oder das Kondom an.  Diese positive Entwicklung zeichnet sich auch bei den Zahlen zu den Schwangerschaften Minderjähriger ab, die seit einigen Jahren rückläufig  sind. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland auf einem sehr  niedrigen Niveau. Kommt es dennoch in jungen Jahren zu einer Schwangerschaft, ist das für  junge Frauen und ihre Partner oft eine kritische Situation. Umso wichtiger  ist es, dass der Kontakt zu einer Schwangerschaftsberatungsstelle aufgenommen wird, um dort ausführliche Informationen und Unterstützung zu  erhalten. Dennoch tun sich, meist aus Scham, jugendliche Schwangere oftmals schwer, eine Beratungsstelle aufzusuchen.

Auch Links zu finanziellen und rechtlichen Fragen
Deswegen hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung das  Online-Angebot entwickelt. In jugendgerechter Sprache werden sowohl die jungen Schwangeren als auch ihr Partner
angesprochen und ermutigt, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Außerdem finden  sie dort praktische Informationen, beispielsweise zu den Themen: „Wie und  wem sage ich es?“, „Angebote zur Schwangerschaftsberatung in der Nähe“,  „Vielfältige Unterstützung – wer ist zuständig, wo bekomme ich was“, „Das Jugendamt – Beratung und Hilfe zum Wohle des Kindes“, „Schule, Ausbildung oder Job und Kind“ und vieles mehr. Erfahrungsberichte jugendlicher  Schwangerer und Mütter, Interviews mit Beraterinnen, Links zu rechtlichen und finanziellen Fragen und Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen ergänzen das neue Internetportal.

[nh; Quelle: BZgA]