Priv. – Doz. Dr. med. A. J. Dormann, Chefarzt der Medizinischen Klinik, eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag über Ursachen und Behandlung der Mangelernährung. Die heute verfügbaren Sondensysteme und Techniken der Anlage werden vorgestellt. Im Anschluss referiert Frau Schriewer-Koch, Krankenschwester der Interdiszplinären Endoskopie, über die Wundversorgung und das Komplikationsmanagement der vorgestellten Sondensysteme. Die Diätassistentin des Ernährungsteams, Fr. A.Stute, berichtet über die Durchführung der enteralen Ernährung von der Bestimmung des Energie- und Flüssigkeitsbedarfs bis hin zum Kostaufbau nach Sondenanlage. Die adäquate Medikamentenapplikation über enterale Sondensysteme wird von N. Backes, Leiter der Krankenhausapotheke, erläutert.

Das Ernährungsteam im Krankenhaus Holweide besteht seit 2005 und ist auf Initiative von Priv. – Doz. Dr. med. A. J. Dormann gegründet worden. Hierdurch hat die ernährungsmedizinische Versorgung einen deutlichen Fortschritt erlangt. Das Team steht für Ernährungsproblematiken jeglicher Art zur Verfügung, insbesondere für Patienten, die einer künstlichen Ernährung bedürfen.

Krankenhaus Holweide
12. März
16 bis 18 Uhr
Hörsaal
Neufelder Str. 32
51067 Köln´

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Vorsorge vermeidet Darmkrebs
kÖln, 11.03.2008> Das Becken-Bauch-Zentrum lädt ein zu einer Informationsveranstaltung mit Theateraufführung am kommenden Samstag im Krankenhaus Holweide.

Die Veranstaltung beginnt mit der Aufführung der ca. einstündigen Komödie „Alarm im Darm“. Das 2-Personen-Stück nimmt sich des ernsten Themas Darmkrebs unterhaltsam an.Nach einer kurzen Pause beantworten anschließend Ärzte sowohl aus dem Krankenhaus Holweide als auch aus Arztpraxen des Darmzentrums Köln Fragen der Besucherinnen und Besucher. Gesprächspartner/in sind:

• Dr. med. Elke Bästlein, Gastroenterologische Schwerpunktpraxis, Köln
• Priv. Doz. Dr. med. habil. Arno Dormann, Chefarzt der Medizinischen Klinik im Kranke-haus Holweide
• Dr. med. Johannes Habbig, Dr. med. Dieter Klein, Internisten, Köln
• Prof. Dr. med. H. F. Kienzle, Chefarzt der Chirurgischen Klinik Holweide
• Herr Dr. med. Dirk Mettenbörger, Internist/Schwerpunkt Gastroenterologie

Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Fritz Schramma übernommen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationsveranstaltung rund um das Thema Darmkrebs
am 15.03.2008,
14.00 – 16.00 Uhr,
Hörsaal des Krankenhauses Holweide,
Neufelder Str. 32, 51067 Köln.

Hintergrund:
Die Veranstaltung wird gemeinsam durchgeführt vom städtischen Becken-Bauch-Zentrum und dem Darmzentrum Köln, einem Zusammenschluss der niedergelassenen Gastroenterologen, Onkologen und chirurgischen Kliniken zur Versorgung von Patienten mit Dickdarm-krebs. Die Aufführung der Komödie „Alarm im Darm“ wurde initiiert durch die Stiftung Lebensblicke e.V.

Darmkrebs gehört in Deutschland zu den häufigen Krebserkrankungen. Jedes Jahr erkranken etwa 65.000 Menschen neu. Darmkrebs ist tückisch. Er verursacht erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden wie z.B. Blut im Stuhl. Deshalb wird die Erkrankung etwa bei 50% der Patientinnen und Patienten so spät erkannt, dass sie nicht mehr zu heilen ist. Je früher aber eine Krebserkrankung erkannt wird, desto so höher sind die Heilungschancen. In Deutschland können Männer und Frauen ab 50 einen Test machen, ob der Stuhl Blut enthält. Zusätzlich wird die Vorsorge-Darmspiegelung angeboten, die erste ab 55, die zweite zehn Jahre später. Bisher nutzt nur etwa jeder 5. Berechtigte die Vorsorge-Spiegelung.

Das Becken-Bauch-Zentrum Holweide nutzt gemeinsam mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten aus Köln den „Darmkrebsmonat März“, um über das Thema Darmkrebs zu informie-ren und für die Inanspruchnahme der Vorsorge zu werben. Seit 2002 steht der dritte Monat im Jahr im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Initiiert wurde der „Darmkrebsmonat“ von der Felix Burda-Stiftung, organisiert wird er gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft, Deutschen Krebshilfe, Gastro Liga, Kassenärztlichen Bundesvereinigung und Stiftung Lebensblicke sowie weiteren Kooperationspartnern.

[nh; Quelle: Krankenhaus Holweide]