Auf dem 1901 eröffneten Südfriedhof gibt es mehr als 7.600 Gräber deutscher Opfer des 1. und 2. Weltkriegs, etwa 1.900 letzte Ruhestätten von gefallenen Italienern aus dem 1. Weltkrieg und nahezu 2.700 Gräber von Menschen aus den Commonwealth-Ländern, ebenfalls vorwiegend aus dem 1. Weltkrieg. Bei einem Rundgang über den Friedhof am vergangenen Wochenende informierte Volker Jahnz vom Amt für Landschafts-pflege und Grünflächen über die Entstehungsgeschichte und den Charakter der großflächigen Anlage. Auch die Mahn- und Ehrenmale bezog er in seine Betrachtungen mit ein.

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Städtische Mitarbeiter radeln für Städtepartnerschaft
Die „Tour de l’Amitié“ führt die Radler von Köln nach Lüttich, Esch-sur-Alzette, Lille und Rotterdam. Ziel ist es, die Städtepartnershaft zu bekräftigen.

Für ein besonderes Jubiläum treten 15 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Köln in diesem Sommer kräftig in die Pedale treten. Sie sind zu einer 930 Kilometer langen Fahrradtour durch den Westen Europas aufgebrochen. Anlass ist das 50-jährige Bestehen der Ringpartnerschaft der Stadt Köln mit Esch-sur-Alzette (Luxem-burg), Lüttich (Belgien), Lille (Frankreich), Turin (Italien) und Rotterdam (Niederlande). Die „Tour de l’Amitié“ führt über acht Etappen von Köln in die vier nördlich der Alpen gelegenen Ringpartnerstädte. Die Radler haben den Bürgermeistern von Lüttich  Esch-sur-Alzette Grußbotschaften Von Oberbürgermeister Fritz Schramma überbracht. Weitere Stationen werden Lille (2. Juli) und Rotterdam sein. Ziel der Tour ist am 4. Juli Rotterdam. Dort wird die Tour am 5. Juli mit einer dreistündigen Rundfahrt im größten Hafen Europas enden, zu der die Stadt Rotterdam eingeladen hat. Auf den letzten Kilometern vor den Partnerstädten werden jeweils heimische Radsportler die Kölner Gruppe begleiten. Turin muss aus Zeitgründen als Etappenziel ausscheiden, aber zwei Turiner Radsportler sind eingeladen, die Gruppe auf der Nordwest-Schleife zu begleiten.
 

[nh]