Köln | Köln zeigt Werke aus Palastmuseum Beijing +++ Neue Wasserversorgung für den Rheinpark +++ Meschenich kämpft um Erhalt der Job-Börse +++ Pädagogische Hochschule Heidelberg zeichnet Kölner Wissenschaftlerin aus

Köln zeigt Werke aus Palastmuseum Beijing

Im Rahmen des Kölner China-Jahres zeigt das Museums für Ostasiatische Kunst in einer Ausstellung Kunstwerke aus der Verbotenen Stadt in Beijing. Die früher abgesperrte Zone mitten in der chinesischen Hauptstadt gehört heute zu den größten Museen der Welt. Heute unterzeichneten Oberbürgermeister Jürgen Roters, Kultur-Dezernent Prof. Georg Quander und Museumsdirektorin Dr. Adele Schlombs den Ausstellungsvertrag. „Glanz der Kaiser von China: Kunst und Leben in der Verbotenen Stadt“ zeigt vom 20. Oktober 2012 bis zum 20. Januar 2013 eine große Zahl von Kunstwerken, die Geschmack und Lebensstil, aber auch die Weltsicht am Kaiserhof des 17. und 18. Jahrhunderts veranschaulichen. Im Fokus steht die Rolle des Herrschers als Himmelssohn, der für die politischen, religiösen und kulturellen Belange des gesamten Reichs verantwortlich war.

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Neue Wasserversorgung für den Rheinpark

Die Stadt Köln stellt die Wasserversorgung im Rheinpark von Grund auf um. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass der Verbrauch dort bei 250 Euro pro Tag und somit 91.250 Euro im Jahr liegt. Das deutet laut Stadt auf einen Defekt im Rohrnetz hin. Künftig sollen darüber hinaus Trink- und Brauchwasser getrennt werden. Für das Brauchwasser wird ab dem 2. Juli 2012  ein neuer Brunnen gebohrt. Die Bauzeit beträgt etwa sieben Monate. Während der Arbeiten müssen die Besucher des Rheinparks mit Beeinträchtigungen rechnen. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen bittet dafür um Verständnis.

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Meschenich kämpft um Erhalt der Job-Börse

„Ich finde es gut, dass Sie sich für Ihren Stadtteil so engagiert einsetzen.“ Mit diesen Worten hat die Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt, Henriette Reker, gestern Nachmittag Unterschriftenlisten zum Erhalt der Jobbörse in Köln-Meschenich entgegengenommen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Jobcenters Köln, Stefan Kulozik, sprach sie mit Pfarrer Stefan Jansen-Haß und Willi Bollenbeck, die 382 Unterschriften übergeben hatten. „Es wäre ein großer Verlust, wenn diese Anlaufstelle verschwinden würde“, bekräftigte die Beigeordnete Reker. Sie machte aber auch deutlich, dass die Stadt Köln den Wegfall ehemals zur Verfügung stehender Gelder der Bundesagentur für Arbeit nicht durch eigene städtische Mittel auffangen könne. Die Verträge für das Jobbörsen-Programm waren zum 30. April 2012 ausgelaufen. Das Jobcenter musste das Programm öffentlich neu ausschreiben und dabei die Instrumentenreform berücksichtigen. Die Ausschreibung wurde losweise für die sieben Standorte des Jobcenters vorgenommen, also nicht stadtteilbezogen. Der günstigste Anbieter mit dem besten Leistungsspektrum bekam den Zuschlag. Dazu war das Jobcenter rechtlich verpflichtet. Für den Bereich Köln-Süd des Jobcenters, zu dem auch Meschenich gehört, hat der Träger als Standort Köln-Lindenthal angeboten.

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Pädagogische Hochschule Heidelberg zeichnet Kölner Wissenschaftlerin aus

Professorin Dr. Bettina Hurrelmann,  emeritiertes Vorstandsmitglied des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur II und Leiterin der Arbeitsstelle für Leseforschung und Kinder- und Jugendmedien  (ALEKI)  der Universität zu Köln, erhält heute die Ehrendoktorwürde der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Hochschule ehrt die Kölner Wissenschaftlerin als herausragende Vertreterin der Leseforschung. Dieser Forschungsschwerpunkt bilde die Grundlage für ihre programmatischen Arbeiten zur Theorie, Geschichte und Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur. Durch ihre wissenschaftliche Leistung habe sie entscheidend zur Entwicklung der Didaktik des Faches Deutsch beigetragen. Die seit vielen Jahren im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur tätige Wissenschaftlerin trat im Juli 2008 in den Ruhestand.

Autor: cs