Der zweite Preisträger Helmuth Geihsler

Haus der Innovationen soll im Januar in den Rat eingebracht werden
Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters kündigte an, dass er im neuen Jahr seine Idee eines Hauses der Innovation in dem sich Wissenschaft, Kölner Unternehmer und Stadtgesellschaft treffen, in den Kölner Rat einbringen wird. Eine Idee die Roters schon im Kommunalwahlkampf des Jahres 2009 vorgestellt hatte. Roters will damit einen für ihn zentralen Standortfaktor, die Innovation, nach vorne bringen. Das Köln mit dem Preis jetzt dem Erfinder der Revolution der industriellen Zeitrechnung des Motors Nikolaus August Otto mit dem Preis ein Denkmal setze, sei eine gute Entscheidung meinte Roters.

Die Preisträger 2011
Eine Ausgründung aus dem Forschungszentrum Jülich machte das Rennen um den ersten Platz. Prof. Peter Tass von der ANM GmbH bekam den Preis für eine Therapie gegen die Volkskrankheiten Parkinson, Tinnitus, ADHS und chronische Schmerzen. Dabei setzt er auf die Methode der Neuostimulation. Den zweiten Preis bekamen Helmut Geihsler, Manfred Renner und Prof. Dr. Eckhard Weidnet. Sie haben eine neue Methode entwickelt um Leder abwasserfrei und chemikalienreduziert zu gerben. Dabei kommt Kohlendioxid als Prozessaditiv zum Einsatz. Den dritten Preis erhielt Dr. Michael Gude von der Cologne Chip AG der verbesserte ISDN Schnittstellen ICs mit SO- und Up Interface und für IAD und DSL-Schnittstelle. Damit wird Internettelefonie möglich.


Der Vorstandsvorsitzende der Deutz AG Dr. Helmut Leube, Moderator Jürgen Zurheide, der dritte Sieger Dr. Michael Gude und Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters

Für die Preisträger standen 30.000 Euro zur Verfügung, die die Stadt Köln und das Unternehmen Deutz zur Verfügung stellten. Dr. Helmut Leube der Vorstandsvorsitzende der Deutz AG, der auch in einer Podiumsrunde sprach, wünscht sich von der Kölner Politik vor allem Planungssicherheit und Stabilität. Mit 101 Teilnemern erreichte der Weetbwerb einen neuen Teilnehmerrekord.

[ag]