Köln | Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat weitere Haushaltsmittel bereitgestellt, um die Digitalisierung im Land voranzutreiben. Mit etwas mehr als einer dreiviertel Million Euro sollen vier weitere Netzwerke für die digitale Wirtschaft gefördert werden.
Wie das zuständige Landesministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie am heutigen Montag bekannt gab, werden vier weitere Netzwerke im Rahmen der dritten Runde des Förderwettbewerbs „DWNRW.Networks“ berücksichtigt. Dafür stehen rund 760.000 Euro an Fördergeldern bereit. Die Mittel fließen in den Rhein-Kreis Neuss („ChemLab“), nach Südwestfalen (Wirtschaftsförderung Arnsberg GmbH) sowie nach Steinfurt im Kreis Coesfeld und Solingen.
Netzwerke sind für Gründer unverzichtbar, damit sie sich vor Ort mit anderen Unternehmern, Investoren und Kooperationspartnern austauschen können. „Die DWNRW-Networks fördern die Vernetzung und den Austausch von Start-ups mit etablierten Unternehmen und Kooperationspartnern.
Netzwerke schaffen positive Synergie-Effekte
So entstehen überall in Nordrhein-Westfalen regionale Netzwerke der digitalen Transformation und wichtige Synergie-Effekte für die Digitale Wirtschaft“, betonte Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, bei der Vorstellung der diesmaligen Gewinner.
Mit dem Förderprogramm soll der Austausch zu allen wichtigen Themen der Digitalisierung in den jeweiligen Regionen ermöglicht werden. Die ausgewählten Projekte sind Anlaufstelle für konkrete Beratungs- und Finanzierungsfragen. Sie arbeiten mit den sechs Hubs der Digitalen Wirtschaft zusammen und sollen den regionalen Austausch ergänzen.
Mit der Entscheidung über die dritte Vergaberunde fiel zugleich auch der Startschuss für die vierte Ausgabe. Der Förderaufruf, mit dem weitere Netzwerkprojekte gefördert werden, startet ebenfalls am heutigen Montag. Beantragt werden kann eine Fördersumme zwischen 50.000 und 200.000 Euro. Beiträge können bis zum 17. August 2018 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden.
Autor: bfl
