Uhlenberg nannte die Trends „aus entsorgungspolitischer Sicht erfreulich“. Sie betreffen sowohl nicht gefährliche als auch gefährliche Abfälle, also Sonderabfälle.

Der Umweltminister erwartet, dass das Zahlenwerk und die daraus abgeleiteten Analysen der jährlich veröffentlichten Jahresübersichten dazu beitragen, die öffentliche Diskussion zu diesem Thema zu versachlichen und Einzelfälle wie HCB-haltige Abfälle aus Australien oder die Notentsorgung der Region Kampanien besser in einem Zusammenhang einordnen zu können.

Wie Uhlenberg mitteilte, betrug im Jahr 2007 die Menge der insgesamt importierten Abfälle noch 1,8 Millionen Tonnen, was einen Rückgang um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um fast 40 Prozent gegenüber dem Höchststand im Jahr 2004 bedeutet. Aber auch die Abfall-Exporte in andere Staaten nahmen gegenüber dem Vorjahr 2006 wieder ab, und zwar deutlich um 21 Prozent auf 510.000 Tonnen.

Alle Anzeichen sprechen nach Einschätzung Uhlenbergs dafür, dass der Abfall-Export weiter deutlich zurückgeht.

[cw; Quelle: Landesregierung NRW]