Sie sagte dem "General-Anzeiger", die Ankündigung de Maizières, die Hardthöhe als ersten Dienstsitz des Ministeriums zu erhalten, sei "natürlich in unserem Interesse". Sie fügte jedoch hinzu: "Wir sehen aber mit Sorge, dass die Zahl der Beschäftigten stark reduziert und die Mehrzahl der Dienstposten nach Berlin verlegt werden soll. Dafür muss es einen Ausgleich geben – da ist die gesamte Bundesregierung in der Verantwortung." Auf alle Fälle müsse ein Rutschbahn-Effekt vermieden werden, "damit Bonn für internationale Organisationen ein interessanter Standort bleibt." Die Ministerpräsidentin forderte de Maizière im Übrigen auf, auch das Gespräch mit der Landesregierung in dieser Frage zu suchen.

[dts]