Die Ministerin lobte: "Bereits 1998 schlossen sich in Köln mehrere Fachfrauen unterschiedlichster Institutionen zu einem Arbeitskreis „sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen und Frauen im Sport“ – unter der Federführung des Stadtsportbundes – zusammen. Seit mehr als 14 Jahren setzen sie sich nun für die Prävention von sexualisierter Gewalt im Sport ein. Dabei konnten sie zahlreiche Unterstützer für Ihr Engagement gewinnen, sowohl Fürsprecherinnen aus Sport und Medien als auch Sponsoren aus der Wirtschaft. Hier arbeiten Frauen aus Beratungsstellen, Sportorganisationen, der Deutschen Sporthochschule Köln, Polizei und Stadt Köln eng zusammen. Die Mitglieder des Arbeitskreises haben ein funktionierendes Netzwerk aufgebaut, das Vereine vor Ort dabei unterstützt, ein grundlegendes Konzept zur Prävention und Intervention umzusetzen."
 
Der NRW-Preis wird an Frauen verliehen, die in Verein, Verband, Schule, Politik, sozialer Arbeit oder Wissenschaft im und für den Sport – besonders für Mädchen und Frauen im Sport – Herausragendes leisten. Die Preisträgerinnen werden in den Kategorien sozial, innovativ, engagiert, emanzipiert und gewaltfrei ausgezeichnet. Zusätzlich wird die Sonderauszeichnung "Lebenswerk: Sport" an außergewöhnlich engagierte Frauen verliehen. Bewerben konnten sich sowohl Einzelpersonen, als auch Vereine, Organisationen oder Institutionen. Dotiert ist der Preis pro Kategorie mit jeweils 1.000 Euro.

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