Das Symbolbild zeigt eine Regenbogenflagge.

Düsseldorf | Das Antidiskriminierungsprogramm „Schule der Vielfalt“ wird über die bisherige Vereinbarung hinaus verlängert. Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller unterzeichnete heute eine neue Kooperationsvereinbarung. Zudem sollen die Sachmittel von 24.500 Euro auf 36.000 Euro pro Jahr erhöht werden, so das Ministerium für Schule und Bildung NRW. Auch die Personalressourcen werden aufgestockt.

Die neue Kooperationsvereinbarung ist auf fünf Jahren angesetzt. NRW-Schulministerin Feller erklärt: „Das Programm ‚Schule der Vielfalt‘ leistet äußerst wertvolle Arbeit in den Schulen und ist ein wichtiger Baustein für die Anerkennung und Akzeptanz der Vielfalt von sexuellen und geschlechtlichen Identitäten im Schulalltag“. Die Kooperationsvereinbarung wurde neben Feller von Marta Grabski vom Verein Rosa Strippe und Mike Nienhaus vom Verein rubicon unterzeichnet. Basis der neuen Kooperationsvereinbarung ist die bisherige Kooperationsvereinbarung.

Ziel der Vereinbarung sei es, Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität im schulischen Alltag vorzubeugen und die Schulen bei einer queerfreundlichen Ausgestaltung zu unterstützen. Das Programm leiste etwa durch Projektschulen, Beratungs- und Vernetzungsstrukturen und Veranstaltungen zum Themengebiet der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt einen wichtigen Beitrag für ein respektvolles Miteinander, so das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Bildung.

Das Ministerium für Schule und Bildung NRW ist seit 2012 Teil des Antidiskriminierungsprogramms „Schule der Vielfalt“, welches 2008 gegründet wurde.

rs