New York | Aktualisiert | US-Präsident Barack Obama will den Atom-Streit mit dem Iran auf diplomatischem Wege beilegen. Er habe US-Außenminister John Kerry beauftragt, Verhandlungen aufzunehmen, sagte Obama am Dienstag in einer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Es gehe darum, eine Lösung zu finden, die die Rechte der Iraner respektiere und gleichzeitig die internationale Sicherheit garantiere, insbesondere die Israels. Irans Präsident Hassan Rohani sei aber bereit, über das Atomprogramm seines Landes zu verhandeln.

Es sei an Irans neuem Präsidenten Hassan Rohani, zu zeigen, dass das Atom-Programm des Irans ausschließlich friedlich genutzt werde. Bezogen auf den Nahost-Konflikt sagte Obama, Israel habe das Recht, vom Rest der Welt anerkannt zu werden. Gleichzeitig hätten aber auch die Palästinenser das Recht auf einen eigenen Staat.

Iran bietet Gespräche über Atomprogramm an

Der neue iranische Präsident Hassan Rohani hat die Bereitschaft zu Verhandlungen über das Atomprogramm seines Landes bekundet. Er strebe eine konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Staaten an, sagte Rohani bei seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Diese müssten aber befristet und zielorientiert sein.

Gleichzeitig betonte er die zivile Ausrichtung des Atomprogramms und sicherte volle Transparenz zu. Die bislang verhängten Sanktionen gegen den Iran verurteilte er jedoch als „gewalttätig“ und „töricht“. Zuvor hatte auch US-Präsident Obama in der Generaldebatte schon gesagt, dass er seinen Außenminister beauftragt hätte, direkte Verhandlungen mit dem Iran aufzunehmen.

Autor: dts