Gibt es archäologische Funde auf Baugebiet in Köln-Ostheim?
Die Gemeinnützige Wohnungsbau AG Köln (GAG) will in Köln-Ostheim das Wohnungsbaugebiet „Waldbadviertel Langendahlweg“ errichten. Vorab lässt die GAG nun prüfen, ob im Boden des Geländes archäologische Funde liegen. Dies hatte die untere Bodendenkmalbehörde angeordnet, da ihr Hinweise zu möglichen Baudenkmälern auf dem großen Areal zwischen Vingster Freibad, Langendahlweg und der Ostheimer Saar-Siedlung vorliegen. Diese sollen dann gesichet werden, bevor mit dem Bau begonnen wird. Um den Boden nach archäologischen Funden abzusuchen, wird eine so genannte Prospektion durchgeführt. Die umfasst zunächst den Einsatz von Baggern, die Bohrungen und Bodenausschürfungen auf dem zur Bebauung vorgesehenen Gelände vornehmen. Insgesamt werden einige Hundert kleinere Flächen in der Größe von 50 mal 50 Zentimetern und einer Tiefe von ebenfalls 50 Zentimetern – von Experten als „Siebtestlöcher“ bezeichnet – ausgehoben. Der Bodenaushub wird dann von Fachleuten ausgiebig gesiebt und begutachtet. Die Arbeiten werden etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen.

[cs]