Weiterhin sind mindestens 43 Menschen verletzt worden. In einer Religionsschule in Süd-Waziristan riss ein Selbstmordattentäter 26 Menschen mit in den Tod, weitere 40 wurden verletzt. Bei einem Anschlag auf einem Markt am Rande der Stadt Peshawar wurden drei Menschen getötet, unter ihnen ein Führer einer Anti-Taliban-Miliz, während drei weitere Personen Verletzungen davontrugen. In der Region Kurram wurden bei einem Bombenanschlag sieben Menschen getötet, als diese in einer Schule ein Treffen von Stammesältesten der Region besuchten. Alle drei Anschläge wurden in Grenznähe zu Afghanistan verübt. Dieser Teil Pakistans gilt seit 18 Monaten als umkämpft, da hier pakistanische Streitkräfte gegen islamische Extremisten kämpfen. Die Region gilt als Rückzugsgebiet für die radikalislamischen Taliban. Nach mehreren Anschlägen startete die pakistanische Armee im Frühjahr 2009 unter dem Druck der USA eine Großoffensive in diesem Gebiet, welche bis heute andauert.

[dts]