Flora Köln: Umbau erst 2009
Das ehemalige Palmenhaus des Botanischen Gartens, das heutige Veranstaltungshaus Flora, wird ab März 2009 komplett saniert. Entgegen der angekündigten Schließung der Flora im März 2008 bleibt die Flora weiterhin für Veranstaltungen bis Ende Februar 2009 geöffnet. Wegen der aufwendigen Planungsarbeiten kann die Großsanierung nicht vorher stattfinden. Es stehen noch Ausschreibung für die Gastronomie aus. Da sich die Renovierungskosten für die Flora auf cirka 17 Millionen Euro verlaufen, musste es europaweite Ausschreibungen geben. Die Architekten K+H aus Stuttgart werden die Sanierung erarbeiten. Bauherr ist die Stadt Köln.

Großsanierung der beliebten Flora
Die 1863 erbaute Flora soll in dem Glanz der alten Tage neu erstrahlen. So wird die größte Veränderung der Wiederaufbau der Kuppel auf dem Floradach sein. Das Tonnendach, die Kuppel, wird äußerlich so aussehen, wie vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Es wird aber mit moderneren Materialien erbaut werden. Außerdem muss eine komplette Betondecke eingezogen werden, denn momentan befindet sich nur ein vorübergehendes Dach auf der Flora, der Keller muss komplett ausgetrocknet werden, die Elektronik, das Soundsystem, die Heizung und die Klimaanlage ausgetauscht werden. Der Saal soll von etwa 500 Quadratmetern auf 650 Quadratmeter vergrößert werden und die alten original Säulen werden freigelegt. Überlegungen gibt es außerdem den Eingang zu verschieben und das Foyer zu vergrößern. Bevor die Umbauarbeiten begonnen werden können, muss die Statik der Flora noch überprüft werden. Die Sanierung muss vom Denkmalschutz begleitet werden. Eine weitere Schwierigkeit bei der Sanierung, die Flora steht mitten in einem Naturschutzgebiet.

Wie Bernhard Conin schaut auch Engelbert Rummel, Geschäftsführender Betriebsleiter der Gebäudewirtschaft Köln, positiv in die Zukunft. „Wir werden diese Aufgaben in der vorgegebenen Zeit meistern“, sagte er bei der Vorstellung der Planungen. Zwar hatte Köln Kongress nach der Übernahme der Flora im August 2006 kleinere Sanierungen vorgenommen, um die Säle weiter vermieten zu können. Die eigentliche Sanierungsarbeit konnte dies nicht ersetzen.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung