TV-Comedian Polier Pocher. Archivfoto: Bopp

Köln | Nach dem Maulschellen-Eklat am Rande der Box-Skandalnacht von Dortmund hat sich nun TV-Comedian Oliver Pocher in einem Video-Statement in den sozialen Netzwerken zu dem Vorfall erstmals geäußert.

„Ich habe die letzten Tage damit verbracht, beim Arzt zu sein. Denn mein Ohr war angeschlagen und wenn ich Pech habe, habe ich irreparable Schäden. Ich muss eine Behandlung machen und kann bestimmte Frequenzbereiche nicht hören.“, sagte das Opfer der unvermittelten Attacke durch „fat.comedy“ und kündigte an, dass es das von jenem angebotene Gespräch geben werde – allerdings am Tisch mit Staatsanwalt und Richter.

„Das geht gar nicht“, so Pocher, der den Täter bereits offenbar angezeigt hat, „Gewalt ist nie ne Lösung und auch nicht lustig und dergleichen. Man kann doch nicht sagen: Der gefällt mir nicht, der kann geschlagen werden. So funktioniert diese Welt nicht. Das werden wir vor Gericht und mit allen Mitteln in der nächsten Zeit klären. Ich hoffe auf eine maximale Strafe mit abschreckender Wirkung.“

Im Gespräch mit report-k hatte Ludger Inholte, Veranstalter des Boxabends, das Versagen des Security-Dienstes angeprangert: „Was da im Bereich der Security passiert ist, war eine Farce. Da waren Leute in dem Bereich, die gar nicht da hingehören. Als das mit Oliver Pocher geschah, war ich leider nicht auf der Seite, ich wäre eingeschritten.“