Die Köln-Besucher sollen ein gutes Gefühl mitnehmen
Köln | Dom, Zoo, Brauhaus – das touristische Standardprogramm in Köln hatte Jürgen Amann vor einigen Jahren mit seiner Familie absolviert. Der Ausflug sei „nachhaltig positiv in meinem Gedächtnis geblieben“, sagt Amann. Anfang 2020 ist er in professioneller Funktion zurückgekehrt: Als Geschäftsführer von KölnTourismus arbeitet er daran, dass Menschen aus Deutschland und aller Welt zu Besuch kommen, ein ähnlich gutes Gefühl mitnehmen – und vielleicht sogar später zum Studium, Arbeiten oder zur Unternehmensgründung wiederkehren.
Es geht um die richtigen Zielgruppen für Köln
Die Bedingungen sind mit der „starken Stadtmarke Köln“ gut, wie der erfahrene Destinationsmanager bei „Wirtschaft Köln unplugged“ berichtet. Doch die Herausforderungen sind groß: Rein quantitativ liegt die Zahl der Besucher aktuell noch knapp 30 Prozent hinter dem Vor-Corona-Niveau. Amann beobachtet einen tiefgreifenden Strukturwandel, sowohl bei Touristen als auch bei Geschäftsreisenden, wie er im Gespräch mit Manuel Heckel erzählt.
Früher standen Übernachtungsrekorde im Fokus, heute gehe es vielleicht nicht um immer mehr Besucher, sondern um die richtigen Zielgruppen, sagt Amann. Im Podcast des Rotonda Business Clubs verrät er, wie KölnTourismus künftig die „Post-Materiellen“ und „Expeditiven“ erreichen will, wie viele Köln-Besucher heute schon per Bahn anreisen – und welche Hotelkonzepte er sich für die Stadt noch wünschen würde.
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