Am Montag gab es drei Fahrradunfälle. Foto: Bopp

Köln | ots | Immer wieder können unvorsichtig aufgerissene Autotüren zu folgenschweren Unfällen führen – allein am Montag (25. Juli) erlitten an einem Nachmittag im Kölner Stadtgebiet vier Radfahrende Schürf-und Platzwunden sowie Prellungen.

Am Bahnhofsvorplatz öffnete gegen 13.20 Uhr ein Taxifahrer (67) die Tür seines Mercedes und traf damit die Pedale des vorbeifahrenden Pedelec-Fahrers. Der 57-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und zog sich mehrere Schürfwunden zu. Sein Pedelec rutschte unter einen daneben fahrenden BMW.

Autofahrer traf Radfahrer beim Aussteigen

Beim Aussteigen traf gegen 14.45 Uhr auf der Olpener Straße in Köln-Höhenberg ein Autofahrer (57) den aus Richtung Kalk kommenden und links vorbeifahrenden Radfahrer (46) ebenfalls mit der Fahrertür seines Hyundai. Der 46-Jährige prallte gegen die Seitenscheibe, kam zu Fall und erlitt mehrere Schnittverletzungen, die ambulant in einer Klinik versorgt wurden.

Mit Platz-und Schürfwunden sind gegen 16.40 Uhr in Köln-Lindenthal eine Radfahrerin (30) und ihr 33-jähriger Begleiter in eine Klinik eingeliefert worden. Laut Angaben der 30-Jährigen hätte sie der aussteigende Fahrer (34) mit der Autotür eines auf der Straße „Weyertal“ geparkten Opel Astra touchiert. Der hinter ihr fahrende 33-Jährige prallte dann gegen die bereits strauchelnde Frau und stürzte mit ihr auf den Asphalt.

Wie sich Dooring-Unfälle vermeiden lassen, warum sie so gefährlich sind und was der Holländische Griff damit zu tun hat, zeigt einprägsam das Video der vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr initiierten Kampagne „Runter vom Gas“. (red03)