Polis Mobility 2022 -Car Sharing, Halle 1 | Foto: Koelnmesse GmbH / polisMOBILITY / Thomas Klerx

Köln | In der Koelnmesse findet in zwei Wochen zum zweiten Mal die „Polis Mobility“-Messe statt.  Die Messe versteht sich als internationale Event zur Zukunft von Mobilität und urbanem Leben. Dabei legen die Veranstalter den Schwerpunkt auf den Dialog zwischen Kommunen, Unternehmen, Wissenschaft/Forschung und Mobilitätsexperten aus dem In- und Ausland.

Die Messe setzt sich aus dem Dreiklang „Polis Mobility“-Expo,-Conference, und -Camp zusammen. Die Ausstellung und Konferenz finden vom 24. bis 26. Mai in der Koelnmesse statt. Im Anschluss folgt das „Polis Mobility“-Camp am 27. und 28.Mai in der Innenstadt.

Die Messe sei eine Dialogsplattform, so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. „Die Mobilitätswende kann nur gelingen, wenn sektorübergreifend gedacht und gehandelt wird und die anstehenden Herausforderungen gemeinsam angepackt und bewältigt werden“. Nur wenn der öffentliche Personennahverkehr, Mobilitätsdienstleister, die Politik und die Gesellschaft an einem Strang ziehen, könne man gemeinsam die Mobilitätswende vorantreiben.

Insgesamt werden laut dem Veranstalter um die 15.000 Messebesucher erwartet.

„Polis Mobility“ in der Koelnmesse

Insgesamt 160 Ausstellende präsentieren im Rahmen der „Expo“ ihre Konzepte, Lösungen und Produkte. Diese sollen von emissionsfreien Fahrzeugkonzepten über innovative Ladekonzepte reichen so Frese weiter. Neben Ausstellern der privaten Wirtschaft beteiligen sich das Land NRW sowie das Bundesministerium für Digitales & Verkehr an der Messe. Aus dem Ausland kommt zudem der Verband der Fahrrad- und Automobilindustrie Niederlande zur „Polis Mobility“.

Im Rahmen der Konferenz erörtern über 200 Speaker:innen aus Politik, Stadt- und Verkehrsplanung sowie Forschung und Wirtschaft  Fragen, Bedarfe, Herausforderungen und Lösungen in Zusammenhang mit der Mobilitätswende in der Koelnmesse. Thematisch solle es an drei Tagen auf vier Bühnen um die kommunale Mobilitätswende, den öffentlichen Nahverkehr und Mobilitätsdienstleistungen sowie Fahrzeuge und Antriebstechnogien gehen, so Prof. Dr. JohannesBusmann, Geschäftsführer Verlag Müller + Busmann und Verantwortlicher für die inhaltliche Ausrichtung der Konferenz.

„Polis Mobility“-Camp in der Kölner Innenstadt

An dem Wochenende, 27. und 28. Mai, findet im Anschluss das „Polis Mobility“-Camp im Bereich Rudolfplatz, Hohenzollernring bis Friesenplatz statt. Das Camp wird gemeinsam von der Koelnmesse und der Stadt Köln veranstaltet. Unter dem Slogan „Köln wird mobiler. Du auch?“ haben Bürger:innen die Gelegenheit, sich mit Mobilitätsexperten auszutauschen und zukünftige Mobilitätslösungen zu diskutieren. Hier können auch neue Mobilitätslösungen persönlich ausprobiert werden.

Hierbei solle es nicht um fachliche Theorie gehen, sondern soll verständlich und einfach erklärt sein, so Ingo Riedeberger, Director der Polismobility. Es sei wichtig, die zivile Gesellschaft mit in den Diskurs einzubeziehen: „Mobilitätswende geht alle etwa an“. Daher sei es wichtig, dass Bürger:innen mit am Austausch zur Mobilität teilnehmen. Die Fragen ‚Wie erleichtere ich meinen Alltag?‘, oder ‚Wie lassen sich Städte lebenswerter gestalten?‘ sei sowohl für die Privatwirtschaft, die Kommunen sowie die zivile Gesellschaft wichtig, ergänzt Busmann.

Deutscher Städtetag übernimmt Schirmherrschaft

Der Deutsche Städtetag ist Schirmherr der Polismobility. Der kommunale Spitzenverband ist ebenfalls mit den Themen Mobilitätswende, Klimawandel, Urbanisierung und Digitalisierung verwurzelt. Die Hauptversammlung wird vom 23. Mai bis 25. Mai in der Koelnmesse stattfinden. Laut Frese hätten sich schon einige Delegierte angemeldet, um sich die Messe anzuschauen.

rs