Afrikanisches Au-Pair Mädchen von Unbekanntem sexuell misshandelt

Köln (ots), 31.10.2007, 7:00 Uhr> Am frühen Sonntagmorgen (28. Oktober) hat ein afrikanisches Au-Pair-Mädchen (18) auf dem Rückweg zu ihrer Gastfamilie in Köln – Ehrenfeld ein Martyrium erlitten. Mit zwei Freundinnen hatte die 18-Jährige am Samstagabend (27.Oktober) eine Diskothek in der Krebsgasse besucht. Gegen 05.30 Uhr bestieg sie dann in der U-Bahn-Haltestelle Neumarkt eine Bahn nach Ehrenfeld.

Foto oben: Das Foto zeigt den mutmasslichen Täter ( Foto:obs/Polizei Köln)
 
Wie eine ihrer Freundinnen im Rahmen der Zeugenvernehmung angab, habe sich der nachmalige, südländische Täter bereits auf dem Bahnsteig offenkundig für sein späteres Opfer "interessiert". Zusammen mit zwei weiteren männlichen Personen habe der cirka 25-Jährige ebenfalls dort gewartet und dabei wiederholt zu der jungenFrau hinübergeschaut. Als die 18-Jährige alleine zustieg – ihre Begleiterinnen warteten weiter auf eine Verbindung in der Gegenrichtung -, betrat das Trio hinter ihr ebenfalls die Bahn. "Dabei schubsten die drei sich gegenseitig aus Spaß", so die Zeugin weiter. "Zwei von denen stiegen wieder aus. Der Dritte, ein cirka 180cm großer, sportlicher Typ ging dann zu ihr und sprach sie an. Aber meine Freundin ignorierte den mit einer hellen Jacke Bekleideten. Darunter trug der Verdächtige ein schwarzes Oberteil und dunkle Jeans. Dann fuhr die Bahn ab." Später erhielt die 22-Jährige einen Handy-Anruf von ihrer jüngeren Freundin, die ihr völlig aufgelöst mitteilte, was ihr zwischenzeitlich zugestoßen war.

An der Haltestelle Piusstraße hatte das Au-Pair-Mädchen gegen 05.45 Uhr die Bahn verlassen und war an der Venloer Straße entlang stadtauswärts gegangen. Der Verdächtige war sofort hinter ihr ausgestiegen und ihr gefolgt. Zunächst auf Deutsch, dann auf Englisch machte er der Überraschten eindeutige Avancen: Er forderte sie auf, ihm in seine Wohnung zu folgen, um dort Geschlechtsverkehr zu haben. Im Bereich des Barthonia-Forums begann die Bedrängte zu laufen, um zur nahe gelegenen Wohnung ihrer Gastfamilie zu gelangen. Der Angreifer holte sie jedoch ein und presste die 18-Jährige an der Mechternstraße gegen eine Hauswand. Brutal verging der Täter sich dann an seinem Opfer. Als die Misshandelte um Hilfe rufen wollte, hielt der Unbekannte ihr den Mund zu.

Später gelang es der jungen Frau, sich von dem Aggressor zu lösen. Daraufhin flüchtete dieser in Richtung Venloer Straße. Auf einer Polizeiwache stellte die Überfallene Strafantrag. "Auffällig ist zum Einen seine Frisur: Seine schwarzen Haare sind an den Seiten sehr kurz rasiert, das Deckhaar ist deutlich länger", so die 18-jährige gegenüber den Ermittlern. "Des weiteren trägt er einen auffälligen Kinnbart, der in mehreren Linien rasiert ist". Das Kriminalkommissariat 12 bittet Zeugen dringend um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

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Skater am Roncalliplatz ausgeraubt – Zeugensuche
Köln (ots) – Zwei junge Skater aus Süddeutschland wurden letzten Sonntag (28. Oktober) Opfer eines Räuberquartetts. Die Zwei wurden an den Armen an einen verdeckten Ort gezerrt. Einer erhielt einen Kickbox-Fußstoß gegen den Kopf. Mit der sehr guten Täterbeschreibung hofft die Polizei auf Zeugenhinweise.

Die zwei 14- und 15-Jährigen aus dem Süden waren an diesem Wochenende zu Besuch bei Verwandten in Leverkusen und nutzen dies, um am Nachmittag mit ihren Brettern auf dem Roncalliplatz zu skaten. Um 19.20 Uhr gingen sie nach eigenen Angaben über die Domtreppen auf den Bahnhofsvorplatz zu und trafen dort auf drei südländisch aussehende junge Männer und einen Deutschen. Nach einer kurzen Ansprache zerrten die Vier die Unterlegenen hinter das Römisch-Germanische-Museum. Die Jugendlichen mussten ihre Boards, ein Portmonee, ein Mobiltelefon und Bargeld abgeben. Letztlich bekam der Jüngere einen Tritt gegen den Kopf und das Quartett rannte in Richtung Rheinufer davon.

Die Vier werden von den Geschädigten wie folgt beschrieben: Der als Deutscher bezeichnete soll 20-25 Jahre alt sein, 185 cm groß, kräftige Statur, dunkelblonder Stoppelhaarschnitt – an den Seiten kahl geschoren, bekleidet mit einer grünen Bomberjacke und schwarzen Puma-Schuhen. Die drei südländisch aussehenden Männer waren etwa 18 Jahre alt und 170 – 175 cm groß. Einer trug einen weißen Pullover oder Kapuzenshirt, die anderen waren schwarz bekleidet. Zeugenhinweise unter Tel.-Nr.: 0221/229-0 an das Kriminalkommissariat 14

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Brutaler Raubüberfall in Niehl
Köln (ots) – Vorgestern Abend (29. Oktober) haben zwei Unbekannte in Köln-Niehl eine Frau (67) überfallen. Das Opfer erlitt Gesichtsverletzungen. Die Täter erbeuteten Bargeld.

Die 67-Jährige Frau befand sich gegen 19.05 Uhr auf dem Heimweg von der Haltestelle Neusser Straße / Gürtel auf dem Niehler Kirchweg. Kurz hinter dem dortigen Hochhaus wurde sie von zwei Jugendlichen aufgefordert, ihre Tasche herauszugeben. Während die Seniorin ihre Tasche festhielt, versuchte einer der Angreifer sie ihr zu entreißen. Die Überfallene rief um Hilfe und wehrte sich mit einem Regenschirm. Vergeblich. Brutal schlug ihr einer der Räuber mit der Faust ins Gesicht und entwendete ihr die Handtasche. Eine Zeugin (49), die die Hilferufe hörte, sah das Duo in Richtung Hochhaus flüchten. Die Überfallene wurde mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Beide Räuber waren etwa 16 bis 18 Jahre alt und dunkelhaarig. Während einer dunkle Kleidung trug, war der andere im schwarz-weißen "Camouflage-Look" bekleidet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14, Tel: 0221/229-0 entgegen.

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DIE BUNDESPOLIZEI MELDET:
5750 Euro verloren; ehrliche Finderin gibt Geldbörse bei der Bundespolizei ab
Köln (ots) – Gestern Abend erschien eine 33-jährige Kölnerin auf der Bundespolizeiwache im Kölner Hauptbahnhof und gab ein Portemonnaie mit 5750 Euro ab.

Nach Angaben der Frau benutzte sie die S 6 zum Kölner Hauptbahnhof. Als sie mit ihren Freunden die S-Bahn verließ, fiel ihr die am Boden liegende Geldbörse auf. Die ehrliche Finderin gab die Geldbörse anschließend bei der Bundespolizei ab. Der rechtmäßige Eigentümer war schnell ausfindig gemacht, denn kurz zuvor hatte er bei der DB AG den Verlust gemeldet und anschließend die Bundespolizei informiert. Der aus Leverkusen stammende Mann konnte bis jetzt noch nicht erreicht und über das Auffinden seines Portemonnaies benachrichtigt werden.

[ag;ots]