19-Jähriger starb nach Motorradunfall
(ots) – Der junge Mann befuhr am Mittwochmorgen (6. August) die Landstraße 103 in Hürth. Ein entgegenkommender Sattelzugfahrer übersah den 19-Jährigen beim Linksabbiegen. Es kam zum Zusammenstoß. Der 19-Jährige fuhr mit seinem Krad um 06.35 Uhr auf der Landstraße 103 aus Richtung Hürth. Ihm kam ein Sattelzug (40-Tonner) entgegen. Dieser bog nach links auf das Firmengelände der Papierfabrik ab. Der Motorradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr gegen den Tank der Zugmaschine. Der Kradfahrer starb nach dem Zusammenprall an der Unfallstelle. Der 39-jährige Sattelzugfahrer aus Gescher wurde mit einem Schock in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Krad wurde komplett zerstört. An der Sattelzugmaschine platzte der Tank auf und Dieselkraftstoff lief heraus. Die Feuerwehr beseitigte den auslaufenden Treibstoff. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln wurde ein Sachverständiger zur Unfallstelle angefordert. Nach seinen ersten Erkenntnissen fuhr der Motorradfahrer nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Gemeinsam mit einem Notfallseelsorger wurden die Angehörigen des aus Brühl stammenden 19-Jährigen von Beamten des Verkehrskommissariates über den Unfall informiert. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Unfallstelle gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.

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Gemeinsam gegen Wohnungseinbrecher
Nachdem die diesjährigen Zahlen im Bereich Wohnungseinbruch die ersten Monate stark rückläufig gewesen waren, nahm die Polizei Köln einen plötzlichen Anstieg der Einbruchsdelikte im Juli mit Besorgnis zur Kenntnis. Sofort wurde mit intensiven Kontrollen auf diesen ungewollten Trend reagiert.
Auch in der nächsten Zeit wird das Polizeipräsidium Köln mit weiteren Maßnahmen konsequent gegen Einbrecher vorgehen. Sowohl mit uniformierten Kräften, als auch mit verdeckt durchgeführten Maßnahmen wird die Polizei Köln in den nächsten Wochen verstärkt Kontrollen im Öffentlichen Personennahverkehr durchführen. Ziel ist es, potentielle Wohnungseinbrecher, die "gerne" auch Bus und Bahn zur An- und Abreise von Tatorten nutzen, ausfindig und dingfest zu machen.
Losgelöst von allen polizeilichen Maßnahmen sind Ermittler jedoch auch dringend auf die Unterstützung und Mithilfe aller Bürger angewiesen, um die Einbruchszahlen weiter zu senken. Nach den Erfahrungen der Polizei trägt Nachbarschaftshilfe entscheidend zur Verhinderung von Einbrüchen bei. "Wenn Sie "dubiose Personen" sehen oder verdächtige Beobachtungen in ihrem Umfeld machen, scheuen Sie sich nicht umgehend den Polizeinotruf 110 zu wählen. Ein Anruf kann Ihren Mitmenschen viel Kummer und Lauferei ersparen und kostet Sie keinen Cent!

Tipps zum Thema Einbruchschutz:
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einem Einbruch vorzubeugen und damit den Tätern das Leben schwer zu machen. Die Zahl der im Versuch stecken gebliebenen Wohnungseinbrüche liegt bei fast 40 Prozent und stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Das beweist, dass eine gute Sicherheitstechnik vor ungebetenen Besuchern schützt. Die Spezialisten des Kriminalkommissariat Vorbeugung erklären Ihnen gerne alle Möglichkeiten, die Sie haben, um Einbrecher von ihrem Eigentum fernzuhalten. Informieren Sie sich unter
www.polizei-beratung.de oder vereinbaren Sie beim Kommissariat Vorbeugung unter der Telefonnummer 0221/229-0 einfach einen Termin.
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Betrunken durch den Kreisverkehr
Nicht seine alkoholbedingte, unsichere Fahrweise, sondern seine offensichtliche Vorliebe für Kreisverkehre hat bei einem Mann aus Wesseling am Mittwochabend (6. August) zum Verlust des Führerscheins geführt. Mit seinem Hund auf dem Beifahrersitz wollte der 55-Jährige in Köln-Poll seine Frau mit dem Auto abholen. Am Käulchensweg fuhr er wieder und wieder mit lauter Musik durch den dortigen Kreisel und versuchte danach, in einen Privatweg einzubiegen. Anwohnern war die ungewöhnliche Toyota Besatzung längst aufgefallen. Einer der Zeugen wollte die Einfahrt in den privaten Weg verhindern und musste zur Seite springen, um nicht von dem 55-Jährigen angefahren zu werden. Die Anlieger entschlossen sich daraufhin, die Polizei zu rufen. Kurz nach ihrem Eintreffen stellten die Beamten fest, dass der Wesselinger offenbar nicht ohne Grund den wilden Fahrparcours hingelegt hatte. Ein Atemalkoholtest ergab nämlich einen Wert von 2,38 Promille. Der Verkehrsrowdy musste mit zur Wache fahren und dort eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
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57-jähriger Kradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Ein Autofahrer übersah den entgegenkommenden Kradfahrer. Er wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Mittwoch (6. August) um 15.35 Uhr kam es im Kreuzungsbereich der Holzstraße/ Bonnstraße zu einem Verkehrsunfall. Der 57-jährige Kradfahrer befuhr mit seinem Leichtkraftrad die Bonnstraße aus Richtung Hürth in Richtung Frechen. Zeitgleich befand sich der 42-jährige Pkw-Fahrer auf der Linksabbiegespur der Bonnstraße. Er wollte in Richtung Köln auf die Holzstraße abbiegen. Nach Zeugenaussagen fuhr der Kradfahrer mit zulässiger Geschwindigkeit bei Grün in die Kreuzung ein. Der Pkw-Fahrer missachtete den Vorrang des entgegenkommenden Kradfahrers und es kam zum Zusammenstoß. Eine 40-jährige Zeugin des Unfalls wollte dem verletzten Kradfahrer zu Hilfe kommen und sprang aus ihrem Auto. Hierbei vergaß sie, den Pkw gegen Wegrollen zu sichern und er rollte langsam gegen das auf dem Boden liegende Krad. Ihr Fahrzeug wurde dabei leicht verkratzt. Der 57-jährige Pulheimer wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär blieb. Sein Leichtkraftrad musste stark beschädigt abgeschleppt werden. Der Pkw des 42-Jährigen wurde im Frontbereich beschädigt. Während der Unfallaufnahme blieb die Unfallstelle teilweise gesperrt. Eine Verkehrsunfallanzeige wurde gefertigt.

[cs; Quelle: ots]