Auch ein Funkempfänger zum Abhören des Polizeifunks wurde festgestellt, der auf eine Polizeifrequenz eingestellt war.

Die Kölner Polizei hatte nach den spektakulären Einbrüchen im Dezember des vergangenen Jahres eine Ermittlungsgruppe gebildet. In der Nacht zum Samstag soll, so die Kölner Polizei, die Festnahme erfolgt sein. Festgenommen wurden vier Kölner im Alter zwischen 25 und 34 Jahren. Die Festnahme erfolgte durch ein Spezialkommando anscheinend auf offener Straße. Die mutmasslichen Einbrecher waren mit einem Ford Van, der gemietet war unterwegs als sie gestellt wurden. Dabei wurde einer der Täter verletzt. Die Polizei wirft dem Quartett vor noch kurz vor ihrer Festnahme die Absicht gehabt zu haben einen Supermarkt auf der Dürener Straße ausrauben zu wollen.

Die Polizei spricht von einer Bande und dass alle Vier polizeibekannt sein, zwei Männer der Gruppe sich sogar wegen ähnlicher Delikte vor dem Amtsgericht Bonn verantworten müssen. Neben den Einbrüchen bei Köln-Tourismus und dem Klau des gesamten Bankautomaten werfen die Ermittler dem Kleeblatt vor auch ein Mode- und Trauringgeschäft auf dem Hohenzollernring überfallen zu haben.

Die Festnahme schien nicht reibungslos von Statten gegangen zu sein. Die Polizei berichtet von einem Fluchtversuch, bei dem auch ein Polizeiwagen gerammt wurde. Schusswaffen kamen aber nicht zum Einsatz. Der verletzte Fahrer hat sich bei der Festnahme oder bei dem Unfall durch das Rammen des Polizeiwagens verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

[ag]