Symbolfoto: Die Polizei durchsucht zur Zeit mehrere Objekte. Foto: Bopp

Köln | ots | Razzia im Rheinland am frühen Dienstag Morgen!

Die Beamten durchforsteten auf der Suche nach Drogenhändlern verschiedene Objekte in verschiedenen Städten. Staatsanwaltschaft und Polizei Köln gaben bekannt:

In den frühen Morgenstunden (5. April) haben Polizisten unter Beteiligung von Spezialeinheiten fünf Wohnungen in Köln, Leverkusen, Langenfeld und Leichlingen durchsucht.

Ein bei der Staatsanwaltschaft Köln anhängiges Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Marihuana in nicht geringer Menge gegen vier Tatverdächtige verschiedener Nationalitäten im Alter von 25 bis 34 Jahren war nach Auswertungen von Encrochat-Daten ins Rollen gekommen.

Razzia: Fehlinformation führte zu Panne – Polizei entschuldigt sich

Am frühen Nachmittag dann gab es die Bilanz der Razzia: „Bei den heutigen Durchsuchungen in Köln, Leverkusen, Langenfeld und Leichlingen haben die Ermittler Datenträger, geringe Mengen Marihuana und Bargeld sichergestellt.“

Und die Behörde räumte ein: „Aufgrund einer fehlerhaften Information im Vorfeld drangen Spezialkräfte in Köln-Mülheim zunächst in die Wohnung eines 61 Jahre alten Unbeteiligten ein. Dieser wurde durch den Zugriff leicht verletzt.

Wie sich herausstellte, lebt der Gesuchte (34), der im Besitz scharfer Schusswaffen sein soll, in einer Nachbarwohnung, war zum Zeitpunkt des Polizeieinsatzes aber nicht zuhause. Kriminaldirektor Michael Esser hat als stellvertretender Direktionsleiter Kriminalität im Nachgang zur Entschuldigung der Einsatzkräfte vor Ort eine interne Einsatznachbereitung sowie eine sofortige bedarfsgerechte Betreuung des 61-Jährigen angeordnet. Zudem wird die Polizei zivilrechtliche Ansprüche des 61-Jährigen prüfen.“