Erweiterung der Autobahnpolizeiwache Frechen
Köln, 18.1.2008, 13:30 – Heute Morgen (18. Januar) haben Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Ingo Wolf gemeinsam mit dem Kölner Polizeipräsidenten Klaus Steffenhagen, dem Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Werner Stump, dem Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW), Rolf Krähmer und dem Leiter der BLB-Niederlassung Aachen, Harald K. Lange, den Grundstein für den Erweiterungsneubau der Autobahnpolizeiwache Frechen II gelegt. Die Errichtung eines neuen Dienstgebäudes der Autobahnpolizei beim Polizeipräsidium Köln steht am Ende einer langen Entwicklung, die vor einigen Jahren mit der Neuorganisation der Autobahnpolizei der Bezirksregierung Köln begonnen hat. Mit der Zusammenlegung des Polizeipräsidiums mit der Autobahnpolizei der Bezirksregierung und des Polizeipräsidiums Leverkusen im vergangenen Jahr hat diese ihre weitere Entwicklung erfahren. "Die Modernisierung der Kölner Polizei wird in den kommenden Jahren auch durch erhebliche Anstrengungen von Seiten des Innenministeriums im Bereich neuer Liegenschaften voranschreiten", so Steffenhagen.

Nach den strukturellen Veränderungen innerhalb der Autobahnpolizei können nun die Kräfte gebündelt und in strategisch günstig gelegene Liegenschaften zusammengefasst werden. Die Nutzung der bisherigen Liegenschaft der Autobahnpolizeiwache in Eschweiler wird zeitlich angemessen auslaufen. Durch den Neubau von Frechen II kann der Raumbedarf nutzergerecht angepasst und verbessert werden. Der eigentliche Wachdienst von Eschweiler wird mit gleichem Fertigstellungszeitpunkt Mitte 2009 eine Polizeiautobahnwache in Broichweiden, im Aachener Raum, beziehen. Der Baubeginn dieser Dienststelle wird voraussichtlich im März dieses Jahres erfolgen. Nach Fertigstellung des Gebäudes Frechen II werden zusätzlich 39 Beamtinnen und Beamte des Verkehrsdienstes, des Einsatztrupps und des Verkehrskommissariats 23, die allesamt derzeit im Gebäude der Autobahnpolizeiwache Eschweiler untergebracht sind, ihre Arbeit in Frechen II, neben dem bereits vorhandenen Wachdienst der Autobahnpolizei Frechen I aufnehmen.

Der Standort wurde gut gewählt, liegt er doch in verkehrsgünstiger Lage aller wichtigen Autobahnabschnitte im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Köln und in Sichtweite des Kölner Stadtgebiets. Dadurch ist es den Bediensteten möglich geworden alle Einsatzorte vom grenznahen Raum über den südlichen Niederrhein bis zur Eifel und zum Kölner Autobahnring in kürzester Zeit zu erreichen. Für den Bau – und Liegenschaftsbetrieb NRW stehen zudem Sicherheit, Funktionalität, Flexibilität und Energieoptimierung bei Neubauten für die Polizei an erster Stelle. Rund zwei Millionen Euro investiert die Aachener Niederlassung des BLB NRW als Bauherr und Projektleiter in den Anbau an die 2005 errichtete Autobahnpolizeiwache Frechen I. In diesen Kosten ist eine Ersatzaufforstung von Wald- und Wiesenflächen enthalten. Das Dach der Wache und der drei Garagen für Dienstfahrzeuge werden zudem mit heimischen Gräsern und Stauden begrünt. Mitte 2009 wird die Polizei in das nach modernstem Energiestandard errichtete Gebäude einziehen. Den Beschäftigten stehen dann auf drei Geschosse verteilt Diensträume, sanitäre Einrichtungen und Multifunktionsräume zur Verfügung. Rund 1.200 Quadratmeter Platz wird der Neubau bieten und höchste polizeitechnische Sicherheitsanforderungen erfüllen.

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Gegen Trickbetrüger – für die Sicherheit unserer Senioren
Köln, 18.1.2008, 14:31 – "Könnte ich bitte einen Zettel, einen Stift, einen Briefumschlag, ein Glas Wasser haben?" Andere wünschen einen Blick auf die Heizung oder auf die Wasserleitungen zu werfen. So oder so ähnlich werden vorwiegend ältere Menschen von Betrügern dazu verleitet, sie in ihre Wohnung zu lassen. Haben die Täter erst einmal "den Fuß in der Tür", dann ist es für sie nur noch eine Kleinigkeit, Ersparnisse, Schmuck und andere Wertsachen ihrer gutgläubigen Opfer zu finden und an sich zu nehmen. Mit derart miesen Vorgehensweisen sind am gestrigen Donnerstag (17.01.08) erneut zwei Damen (84, 83) ihres Vermögens bestohlen worden – dieses Mal in Köln-Ehrenfeld und Köln-Klettenberg.

Gegen 10.00 Uhr standen zwei Männer vor der Haustür der 84-jährigen Ehrenfelderin. Unter dem Vorwand, im Keller Leitungen kontrollieren zu müssen, bat einer der Täter die Rentnerin, ihn in den Keller zu begleiten. Bereit, den Herren die Räumlichkeiten zu zeigen, ließ sie ihre Tür lediglich angelehnt und ging mit nach unten. Später bemerkte die Seniorin, dass in ihrer Wohnung aus der Handtasche die komplette Rente und sämtliche Ausweispapiere entwendet worden waren. Drei Stunden später klingelte ein Mitvierziger an der Haustür einer 83-jährigen Kölnerin. Er bat die ältere Dame zunächst um ein Briefkuvert, in das er Geld für eine Nachbarin hinterlegen wollte. In der Wohnung bat er schließlich um ein Glas Wasser, das ihm kurz darauf auf den Boden fiel. Während sein Opfer die Scherben beseitigte, entwendete der Fremde oder ein unbemerkter Komplize die Handtasche, in der sich neben dem Bargeld auch noch zwei Sparbücher befanden. Um ältere Mitmenschen davor zu schützen, ebenfalls Opfer solcher Straftäter zu werden, führte die Polizei Köln gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Köln gestern in dem Berufskolleg Humboldstraße die erste von insgesamt neun Veranstaltungen zum Thema "Sicherheit für Senioren" durch. Vier weitere Informationsveranstaltungen am – 24.01.2008, 15:00-17:00 im Bürgeramt Rodenkirchen, Hauptstr. 85, 50996 Köln – 14.02.2008, 14:00-16:00 im Bürgeramt Lindenthal, Aachener Str. 220, 50931 Köln – 28.02.2008, 15:00 bis 17:00 Bürgeramt Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, 50825 Köln,1 ET/Kantine und – 13.03.2008, 15:00 bis 17:00 Bürgerzentrum Nippes Mauenheimer Str. 92 50733 Köln "Feierraum" sind bereits terminiert. Vorträge in den Bezirksämtern 6 – 9 sind ebenfalls bereits geplant. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Die Polizei Köln würde sich freuen, wenn diese Veranstaltungen mit dem selben Interesse besucht werden würde, wie die Auftaktveranstaltung, die von den Teilnehmern mit viel positiver Resonanz belegt worden war.

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Nach Raub auf Kölner Spielhalle mit schwarzem Mercedes geflüchtet
Köln, 18.1.2008, 15:47 – Am Donnerstagabend (17. Januar) hat gegen 21.45 Uhr ein bislang unbekannter Bewaffneter eine Spielothek an der Deutzer Freiheit überfallen und beraubt. Sein Mittäter wartete zu diesem Zeitpunkt mit laufendem Motor in einem tiefergelegten, schwarzen Mercedes in der Karlstraße. Mit einer Schusswaffe bedrohte der dunkel gekleidete Täter die hinter dem Tresen stehende Angestellte (45). Nachdem die Eingeschüchterte dem mit einer Sturmhaube Maskierten einen größeren Bargeldbetrag ausgehändigt hatte, flüchtete der Unbekannte auf die Straße. Ein aufmerksamer Zeuge (38) konnte beobachten, wie der Flüchtige eilig durch die Düppelstraße in die Karlstraße lief. Dort wartete auf Höhe der Postfiliale der "Fahrer" im Fluchtauto. Erst beim Einsteigen in den Daimler zog sich der Unbekannte seine Maske vom Kopf. Der mit getönten Scheiben versehene Mercedes fuhr dann in Richtung Mindener Straße und verschwand dort nach links in Fahrtrichtung Ottoplatz. Das Kölner Kriminalkommissariat 14 fragt: Wer hat im Tatzeitraum in der Deutzer Karlstraße einen schwarzen Mercedes mit laufendem Motor stehen sehen? Wer konnte das Kennzeichen des verdächtigen Fahrzeugs ablesen? Zeugen werden um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0 gebeten.

//ots/jot//