Lkw-Unfall auf der A1 – Kilometerlange Staus
Köln / Wermelskirchen (ots), 22.10.2007, 21:45 Uhr > Bei einem Lkw-Unfall auf der Autobahn A1 in Richtung Dortmund ist der Fahrer eines 7,5-Tonners schwer verletzt worden. Um 14.54 Uhr hatte sich zwischen den Anschlussstellen Wermelskirchen und Remscheid ein Stau gebildet. Aus noch nicht geklärtem Grund fuhr der Fahrer eines in Unna zugelassenen 7,5-Tonners unmittelbar an der Anschlussstelle Wermelskirchen auf das Stauende auf und prallte ungebremst gegen einen mit Silikon beladenen Sattelzug aus Belgien.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Unfallverursacher in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus
gebracht. Nach ersten Untersuchungen besteht keine Lebensgefahr mehr. Aufgrund eines Rückstaus auf der A1 bis zum Kreuz Leverkusen (10 Kilometer) wurde das Autobahnkreuz Leverkusen um 17.30 Uhr in
Fahrrichtung Dortmund gesperrt. Zeitgleich wurde eine Fahrspur an der Unfallstelle wieder freigegeben. Seit 18.35 Uhr ist auch der zweite Fahrstreifen nach Beendung der Aufräumarbeiten wieder befahrbar. 
Die Sperrung der A1 ab Kreuz Leverkusen bleibt bis auf weiteres bestehen. Sobald sich die Verkehrslage in Richtung Norden normalisiert, wird auch diese Sperrung aufgehoben.
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LKW-Unfall auf der A 61
Köln / Bergheim (ots) > Ein unaufmerksamer Lastwagenfahrer hat auf der Autobahn A61 in Fahrtrichtung Koblenz einen Unfall verursacht und damit für ein großes Verkehrschaos gesorgt. Um 13.45 Uhr standen ein Pkw und ein Lkw nach einem leichten Unfall mit Sachschaden auf dem Standstreifen der A 61 zwischen der Anschlussstelle Bedburg und der Anschlussstelle Bergheim-Elsdorf.

Der 32 Jahre alte Fahrer eines 7,5-Tonners aus Mönchengladbach prallte nach eigenen Angaben in Folge seiner Unachtsamkeit gegen den Unfall-Lkw, geriet ins Schleudern und kam quer zur Fahrtrichtung
wieder zum Stehen. Der Fahrer (45) eines Sattelzuges aus Luxemburg konnte dem plötzlich vor ihm stehenden Hindernis nicht mehr ausweichen. Er kollidierte mit dem 7,5-Tonner, prallte anschließend gegen die Beton-Mittelschutzplanke und kam auf dem Mittelstreifen am Pfeiler einer Brücke zum Stehen. 

Beide Lastwagenfahrer hatten großes Glück – während an den Fahrzeugen Totalschaden entstand, wurden sie selbst nur leicht verletzt. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Koblenz komplett gesperrt
werden. Auch der Verkehr in Richtung Norden kam durch Einsatzfahrzeuge kurzfristig zum Erliegen.

Ab 15.15 Uhr wurde der Verkehr in Richtung Koblenz im Kreuz Jackerath abgeleitet. Polizisten führten die im Stau stehenden Pkw bis ins gesperrte Autobahnkreuz  zurück. Nach ersten Aufräumarbeiten
konnte der Schwerlastverkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die A 61 in Richtung Koblenz wird vermutlich noch bis 20 Uhr gesperrt bleiben.

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Unfall bei Überholmanöver – Polizei sucht Zeugen

Köln (ots) – Köln-Höhenhaus, 21.10.2007: Bei einem Verkehrsunfall auf der Berliner Straße ist der Unfallhergang weitgehend ungeklärt. Beide BMW-Fahrer hüllen sich weitgehend in Schweigen.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhren die zwei 20- und 23-Jährigen um 22.00 Uhr mit ihrem dunklen BMW über die Berliner Straße in Richtung Leuchterstraße. In Höhe der Haus-Nr. 589 muss der Jüngere
sehr dicht auf den vor ihm Fahrenden aufgefahren sein, bevor er zum Überholen ansetzte. Dabei verlor er die Kontrolle über den 3er BMW seiner Mutter und verursachte einen Totalschaden. Zudem nahm eine
Straßenlaterne und die angrenzende Grünfläche Schaden.

Der vor ihm fahrende 23-Jährige setzte die Fahrt ca. 300 Meter fort, blieb dort stehen und trommelte mit den Fäusten auf das Dach seines Wagens, so berichtete eine Zeugin. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme war wenig über die vorigen Ereignisse zu erfahren. Man hüllt sich in Schweigen, verweist auf den Rechtsanwalt oder gibt unschlüssige Abläufe preis.

Zeugen, die das spätabendliche Geschehen beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat in Verbindung zu setzen (Tel.-Nr.: 0221/229-0).

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Fahrt mit 3,8 Promille endete auf Verkehrsinsel
Köln (ots) – Die freitagnachmittägliche Fahrt eines alkoholisierten Erntehelfers durchs Kölner Stadtgebiet endete letztlich auf einer Verkehrsinsel – es ist dem Zufall zu verdanken, dass Niemand verletzt wurde.

Am späten Nachmittag meldeten sich besorgte Autofahrer aus Köln-Höningen beim Polizei-Notruf. Sie hatten "Am Eifeltor / Kalscheurener Straße" einen Skodafahrer beobachtet, der die Kontrolle über seinen Wagen verloren und auf einer Verkehrsinsel zum Stehen gekommen war. Danach, so die Zeugen, sei er ausgestiegen und einige Male um den Wagen gewankt. Der anschließende Versuch den Skoda zu
starten, bleib jedoch erfolglos. Die hinzu gerufene Polizeibeamtin und ihr Kollege fanden den Grund für das Geschehen schnell heraus. Übermäßiger Alkoholgenuss hatte die Fahrtüchtigkeit des Osteuropäers offenbar erheblich beeinträchtigt. Nach eigenen Angaben konnte er sein Lenkrad plötzlich nicht mehr kontrollieren. Der Alko-Test ergab einen Wert von 3,8 Promille.

Seinen Rausch musste der Mann im Polizeigewahrsam ausschlafen, der Skoda war nicht mehr fahrbereit – ein Abschleppunternehmen nahm ihn auf einem Plateau mit.

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Tiefstehende Sonne blendet Lastzugfahrer – Ein Schwerverletzter
Köln (ots) > Immer wieder werden Verkehrsteilnehmer durch die derzeit tief stehende Sonne erheblich geblendet. Welche fatalen Folgen es haben kann, wenn man in einer solchen Situation nicht entsprechend umsichtiger fährt, beweist ein Verkehrsunfall vom Samstagmorgen (20. Oktober) im Köln – Niehler Hafengelände. Ein Lokführer (46) musste anschließend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren werden.

Gegen 09.20 Uhr hatte der Eisenbahner zusammen mit zwei Kollegen (35, 37) eine Rangierlok auf dem Schienenstrang entlang der Straße Am Niehler Hafen gefahren. Am Hansekai werden die Gleise quer über die Straße geführt. Dort befindet sich für die Lokführer eine manuell zu betätigende Ampel, um den Vorrang gegenüber dem kreuzenden Güterverkehr zu signalisieren. Der 46-Jährige war nach vorne auf das sogenannte Gangbord des angehaltenen Triebwagens gegangen, um die Ampel auf Rot zu stellen. Als die Lichtzeichenanlage Rot anzeigte, fuhr die Lok wieder an. Beim Überqueren der Straße bemerkte der Eisenbahner plötzlich einen auf der Fahrbahn aus Richtung Niehler Damm kommenden Lastzug.

Als der Arbeiter erkannte, dass der Fahrer (42) des Sattelschleppers keine Anstalten machte, zu bremsen, sprang er von der Lok herunter. Dabei zog er sich einen Bruch der rechten Schulter zu. Unmittelbar darauf kam es zum Zusammenstoß. Die Lok traf den ungebremst eingefahrenen Sattelauflieger und beschädigte ihn schwer. Ineinander verkeilt kamen die Fahrzeuge zum Stehen. Die Kollegen des Eisenbahners erlitten einen Schock. Sie wurden ebenso wie der Verletzte mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.

[ag; Quelle und Fotos: ots/obs, Polizei Köln]