Köln | Nach eigenen Angaben wollte die Kölner Polizei gestern einen Renault in Porz kontrollieren. Die Kontrolle sollte gegen 23 Uhr im Maarhäuser Weg stattfinden. Der Wagen hielt aber nicht an, sondern entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit. Die Polizei verfolgte den Wagen, bis dieser einen Unfall verursachte.

Die Flucht durch Porz soll sich über die Steinstraße in Richtung Hauptstraße fortgesetzt haben. Der Fahrer soll mit hoher Geschwindigkeit gefahren sein und mehrere Rotlicht zeigende Ampeln überfahren haben. An der Hauptstraße sei die Bahnschranke geschlossen gewesen. Der Fahrer habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können und zwei davor stehende PKW ineinander geschoben haben. Der Wagen des Unfallverursachers soll gegen eine Litfaßsäule geschleudert worden sein. Der Unfallfahrer soll anschließend zu Fuß geflüchtet sein und sich in eine nahegelegene Klinik zur Behandlung begeben haben. Dort habe er von den Beamten gestellt werden können. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um einen 15-jährigen Schüler handelte.

Bei dem Unfall wurden zwei weitere 15-jährige Schüler in dem Renault schwer verletzt. Bei den zusammengeschobenen PKW sollen drei weitere Personen (8, 15, 51) verletzt worden sein. Der Schüler hatte keine Fahrerlaubnis und der Renault soll nicht versichert gewesen sein.

Autor: Andi Goral
Foto: Symbolbild