"Wir wollen die Möglichkeit, über Qualität zu reden, über Mengen und auch über die Bezahlung", sagte PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach in einem Gespräch mit dem "Tagesspiegel". Bei der neuen Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte müsse es auch Öffnungsklauseln geben, "die es uns erlauben, in freiwilliger und fairer Vereinbarung mit Ärzten abweichende Regelungen zu treffen". Leienbach räumte ein, dass die steigenden Ausgaben für medizinische Leistungen den Privatversicherungen zunehmend zu schaffen machen. "Wir haben ein Kostenproblem, keine Frage." Während die gesetzlichen Kassen Kostendämpfung betrieben, hätten die Privaten "nur wenig Mittel, um auf Qualität, Mengen und Preise Einfluss nehmen zu können".

[dts]