Neben der Überprüfung auf Funktionalität soll den Bürgerinnen und Bürgern durch den Probelauf vermittelt werden, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Um 12 Uhr wird die Berufsfeuerwehr alle 77 Kölner Sirenen auslösen. Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Im Ernstfall sollen die Bürger bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuter Gefahr kann sich die Feuerwehr  in das laufende Hörfunkprogramm einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Im Ernstfall werden gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgen durch Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen und einige Bürger, die sich bei der Berufsfeuerwehr als freiwillige „Sirenenpaten“
gemeldet haben.

[vis, Q. Stadt Köln]