Köln | Heute wurde der Brunnen auf dem Offenbachplatz vor der Kölner Oper in der Kölner Innenstadt eingeschaltet. Die Brunnenanlage wurde in den letzten Monaten von Grund auf saniert und soll zunächst testweise laufen, um das Bauwerk und die neu installierte Technik zu überprüfen. Nach den Restarbeiten und Einstellungsänderungen kann der Brunnen dann dauerhaft in Betrieb genommen werden.
Auch ein Teil, der bislang für Sanierungsarbeiten abgesperrten Platzfläche vor der Kölner Oper, wird ab heute wieder begehbar sein. Der Bauzaun rückt dafür näher an das Operngebäude heran. Der Platz und die Brunnenanlage wurden nach den Vorstellungen des Künstlers, Jürgen Hans Grümmer, in den Jahren 1966/1967 gebaut. Die Tochter des bereits verstorbenen Künstlers, Judith Grümmer, unterstützt die Arbeiten. Bislang wurde der Umlaufring und das Mosaik denkmalpflegerisch saniert und eine neue Brunnenkammer, die die Technik und eine Entkalkungsanlage beherbergt, erneuert.
Zudem wurde LED-Beleuchtung angebracht, die den Brunnen das gesamte Jahr über anstrahlt. Die Arbeiten für den Platz laufen weiterhin. Laut der Stadt Köln soll „die offizielle Wiedereröffnung des Offenbachplatzes mit Brunnen, einschließlich der Öffnung des Durchgangs zwischen beiden Platzflächen, nach derzeitigem Stand der Planung im September 2016 erfolgen.“ Die momentane Betriebszeit der Brunnenanlage ist zwischen 10 Uhr und 22 Uhr. In der Planung ist die Erweiterung der Zeit auf 24 Uhr, was durch Spenden finanziert werden soll.
Autor: Lisa Oster
Foto: Tochter des Künstlers, Judith Grümmer, und die geschäftsführende Betriebsleiterin der städtischen Gebäudewirtschaft, Petra Rinnenburger, vor dem Brunnen.
