Mit dem Wettbewerb will das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen diejenigen unterstützen, die sich schon heute für das gute Miteinander der Generationen stark machen. Innovative Handlungsansätze sollen bekannter gemacht und als Anregung vorgestellt werden. Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden alle Projekte, Initiativen, Kommunen, Verbände und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen eingeladen, die Beziehungen zwischen unterschiedlichen Generationen außerhalb der Familie und außerhalb der "klassischen" Begegnungsräume von Generationen wie Erziehung, Bildung und Pflege neu etablieren. Der Wettbewerb wurde in vier thematischen Kategorien ausgeschrieben:

– „miteinander sprechen":
Hier steht das Wort im Vordergrund, z.B. Dialog-Projekte zu Themen wie Krieg, Liebe, Bildungschancen bspw. in Erzählcafés, Gesprächsrunden oder interkulturellen Foren zwischen Jung und Alt.

– „voneinander lernen":
Diese Projekte ermöglichen den Austausch von Erfahrungen, Wissen oder Kompeten-zen zwischen den Generationen. Von der Berufsorientierung über den Einblick in All-tagstechnologien bis zum Sprach- oder Rhetorikkurs ist alles erwünscht.

– „zusammen leben":
Gefragt ist hier nach der gemeinsamen Tat, etwa durch Besuchsdienste für Hochbetagte im Stadtteil, Betreuungsangebote von "Wahlgroßeltern", freiwillige Patenschaften für Kinder, generationenübergreifendes Gärtnern u. v. m.

– „gemeinsam kreativ werden":
Im Mittelpunkt stehen Projekte aus Kunst und Kultur. Malen, Tanzen, Theaterspielen, Filmen, Musik machen – all dies bekommt noch einmal eine besondere Qualität, wenn Alt und Jung sich entscheiden, dies gemeinsam zu tun.

Insgesamt gibt es ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. Minister Armin Laschet hat OB Schramma eingeladen, mit ihm die Preise zu übergeben, da Schramma die Förderung bürgerschaftlichen Engagements schon vor Jahren zu einem seiner Schwerpunktthemen erklärt hat. So hatte Schramma im Jahr 2002 das Programm „StadtAktiv“ eingeführt, um das ehrenamtliche Engagement der städtischen Beschäftigten zu unterstützen und neue Potenziale zu fördern. Die Beschäftigten der Stadt werden für einen Tag im Jahr von ihrer eigentlichen Arbeit freigestellt und können so ihre Arbeitskraft, ihre Zeit und ihr Fachwissen gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung stellen. Ende 2007 hatte Schramma die Initiative „Ehrenamt im Ruhestand“ ins Leben gerufen, um ehemalige Mitarbeiter der Stadt Köln zu motivieren, sich nach der beruflichen Phase bürgerschaftlich zu engagieren. 250 Pensionäre und städtische Mitarbeiter kurz vor dem Ruhestand hatten sich gemeldet und Interesse gezeigt, bürgerschaftlich aktiv zu werden.

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[nh; Quelle: Stadt Köln]