Arbeiten Thema Ende Augus im Rat
Oberbürgermeister Fritz Schramma hat gestern eine Verwaltungsvorlage schlussgezeichnet, mit der den politischen Gremien ein entsprechender Baubeschluss und der Finanzierungsplan vorgelegt werden. Zunächst wird sich am 19. August der Ausschuss Kunst und Kultur, dann der Finanzausschuss und am 28. August abschließend der Rat mit dem Thema befassen. Der Rat der Stadt Köln hatte für die Restaurierung des Reiterstandbildes am 24. Juni 2008 eine Ausgabeermächtigung in Höhe von insgesamt 1.550.000 Euro für das Haushaltsjahr 2008 beschlossen, aber festgelegt, dass mit der Restaurierung erst begonnen werden darf, wenn die Kosten zur Hälfte (775.000 Euro) durch Spendengelder finanziert werden können.

Erster Bauabschnitt kostet 200.000 Euro
OB Schramma hat nun eine Beschlussvorlage erarbeiten lassen, wonach abweichend vom Ratsbeschluss vom 24. Juni bereits mit der Restaurierung begonnen werden soll, sobald mit Spendengeldern der ersten Bauabschnitt, der rund 200.000 Euro kostet, zur Hälfte finanziert werden kann. Der erste Bauabschnitt umfasst die statische Sicherung der Reiterfigur. Hierbei wird das Innere des Reiters und des Pferdes durch eine Stahlkonstruktion verstärkt, außerdem werden drei Beine des Pferdes neu gegossen. Nach der Restaurierung erfolgt der Rücktransport auf den Sockel, der in einem zweiten Bauabschnitt zu sanieren ist. Die Standfestigkeit des Sockels ist durch die Wiederaufbringung von Pferd und Reiter nicht gefährdet. Bisher hat die Stadt Köln Spendengelder in Höhe von 57.627 Euro vereinnahmt, der Kölner Verkehrsverein hat mit der „IG Päd“, die auf Initiative Schrammas gegründet wurde, weitere 38.000 Euro für die Restaurierung eingeworben. Mit dem Eingang von weiteren Sponsorengeldern wird in Kürze gerechnet, so dass Drittmittel in Höhe von mindestens 100.000 Euro zur Verfügung stehen. Statische Probleme machten im November 2007 einen sofortigen Abbau des Reiterstandbildes erforderlich. Die Figur wurde per Schiff zum Godorfer Hafen transportiert, wo sie derzeit zwischengelagert wird.

[nh; Quelle: Stadt Köln]