RheinEnergieStiftung Kultur

Die RheinEnergieStiftung Kultur hat Förderungen für 26 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 327.000 Euro zugesagt. Darunter befinden sich 13 neue Projekte und 13 Verlängerungen von Projektförderungen. Eines der Vorhaben ist „Gleis 9 3/4“ (benannt nach Harry Potters Zauberschulen-Gleis), ein neues Kunstvermittlungsprojekt für den Kölnischen Kunstverein. Ein wesentlicher Aspekt dieses Projektes ist es, Schülern Bildende Kunst zu vermitteln. Die Kulturstiftung fördert Vorhaben mit den Schwerpunkten Vermittlung von Kunst und Kultur an Kinder und Jugendliche, Kooperationen von freien und privaten Initiativen sowie die Vernetzung in die Region in den Bereichen Musik, Literatur, Darstellende und Bildende Kunst.

RheinEnergieStiftung Familie
Über eine Förderung durch die RheinEnergieStiftung Familie dürfen sich zehn gemeinnützige Einrichtungen freuen. Insgesamt vergab die Stiftung 306.000 Euro. Damit werden sieben erfolgreiche Projekte verlängert und drei neue Projektideen erstmalig unterstützt. So wird die Forschungsgemeinschaft „Der behinderte Mensch“ mit den Familien schwerbehinderter, nicht-sprechender Kinder arbeiten und sie beim Einsatz von Kommunikationshilfen im Alltag beraten und anleiten. Der Einsatz dieser Kommunikationsmittel kann nur gelingen, wenn die ganze Familie sie konsequent und kompetent unterstützt. Das wird durch die Begleitung im Projekt sichergestellt. Auf mittlere und lange Sicht werden die engsten Bezugspersonen hierdurch enorme entlastet und die Kinder lernen, mit Dritten zu kommunizieren. Dieses zukunftsweisende Projekt erhält durch die Anschubfinanzierung der RheinEnergieStiftung die Gelegenheit, sich in der Praxis zu bewähren. Die Familienstiftung hilft bei zukunftsweisenden Vorhaben, die Familienbildung, Familienerholung, Familienberatung und -erziehung fördern, insbesondere, wenn sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern.

RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf Wissenschaft
Die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft ist in zwei Bereichen tätig: Sie fördert soziale Institutionen die mit Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf arbeiten. Außerdem unterstützt sie wissenschaftliche Projekte an den Kölner Hochschulen und fördert Projekte für Hochbegabte. Insgesamt 571.000 Euro vergab der Stiftungsrat für sieben soziale und zehn wissenschaftliche Projekte. Darunter das Handwerkerinnenhaus Köln e.V. Es wird Schülerinnen der Jahrgangsstufen 9 und 10 aus Köln-Mülheim begleiten. Die Mädchen haben sich für einen handwerklich-technischen Beruf entschieden und erhalten bis ins erste Lehrjahr hinein ausbildungsbezogene, fachpraktische und fach-theoretische Unterstützung. Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten werden zur aktiven Unterstützung ihrer Töchter ebenfalls in das Projekt einbezogen. Langfristig sollen die angehenden Auszubildenden als Mentorinnen für nachfolgende Schülerinnen gewonnen werden, so dass sie ihre Erfahrungen in handwerklich-technischen Berufen an andere Schülerinnen weitergeben können. Die zehn wissenschaftlichen Projekte werden an der Universität zu Köln, der Fachhochschule und der Sport-Hochschule gefördert. Sechs davon sind Gemeinschaftsprojekte zwischen den Hochschulen. Die thematische Spannbreite reicht von der „Simulation und Optimierung in regionalen Verkehrsnetzen“ über die Untersuchung von „Traumafolgen und Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen“ bis hin zur Studie über „Progressives Krafttraining mit Brustkrebspatientinnen“.

dn