Köln | Am gestrigen Rosenmontag waren erneut zahlreiche Polizisten in Köln im Einsatz. Im besonderen Fokus stand der Rosenmontagsumzug in der Innenstadt, so die Kölner Polizei. An der Zugstrecke und um die Innenstadt herum waren über 1.700 Beamte aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Die diesjährige Bilanz der Polizei Köln: Insgesamt mussten die Einsatzkräfte weniger einschreiten als im Vorjahr.

Die Kölner Polizei meldet: „Zwischen Montag (6 Uhr) und Dienstag (6 Uhr) sprachen Polizisten im Karnevalsgeschehen und in der allgemeinen Einsatzlage in Köln und Leverkusen 79 Platzverweise (Vorjahr: 289) aus und mussten 34 Personen (Vorjahr: 79) in das Polizeigewahrsam bringen. Im Einsatzgeschehen nahmen die Polizisten insgesamt 59 Strafanzeigen (Vorjahr: 120) auf. Überwiegend handle es sich dabei um Körperverletzungsdelikte (38, Vorjahr: 22). Die Zahl der bisher gemeldeten Taschendiebstähle fiel auf drei (Vorjahr: 33). Vier Mal schritten die Beamten wegen angezeigter Raubdelikte ein (Vorjahr: 0). Bei den Einsätzen kam es zu zwei Widerstandshandlungen (Vorjahr: 16).“

Vorfälle in der Kölner Innenstadt

Am Aufzugsweg in Köln soll gegen 15:30 Uhr ein 24-jähriger Tourist von der Überführung Cäcilienstraße/Nord-Süd-Fahrt mehrere Meter abgestützt sein. Dabei verletzte sich der junge Mann, nach Angaben der Polizei, schwer.

Gegen 11 Uhr stellten Polizisten zwei verdächtige Koffer an der Einmündung Königsstraße/Am Malzbüchel in der Innenstadt fest. Sie sperrten den Bereich ab und forderten einen Spezialisten aus dem LKA NRW an. Die Koffer waren ungefährlich. Gegen 13:30 Uhr wurden die Sperrungen wieder aufgehoben.

Auf der Hohe Straße schlossen Einsatzkräfte wegen eines verdächtigen Koffers gegen 17 Uhr kurzzeitig ein Schnellrestaurant. Die Beamten stellten schnell fest, dass der Koffer ungefährlich war.

Beide Sperrungen sollen keine Auswirkungen auf den Karnevalsumzug gehabt haben.

Autor: ib