Ministerpräsident Rüttgers reist in die USA
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers reist heute zu einem sechstägigen Besuch in die Vereinigten Staaten. Seine vierte USA-Reise seit Amtsantritt wird den Ministerpräsidenten nach Washington, Detroit, Boston und New York führen. Dabei wird er unter anderem von Europa- und Medienminister Andreas Krautscheid begleitet. Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche über Lösungen zur Bewältigung der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Dabei möchte Rüttgers über die Notwendigkeit eines weltweiten Ordnungsrahmens für die Finanzmärkte diskutieren.

Von besonderer Bedeutung für den Automobilstandort Nordrhein-Westfalen ist die Zukunft der amerikanischen Automobilhersteller Ford und General Motors. Aus diesem Grund wird Ministerpräsident Jürgen Rüttgers im Rahmen seiner Reise die Unternehmenszentralen von Ford und General Motors in Detroit besuchen. Bei Ford wird er dessen Finanzchef Lewis Booth treffen und sich außerdem über die Forschungsaktivitäten des Unternehmens informieren. Bei General Motors wird Ministerpräsident Jürgen Rüttgers mit dem Unternehmenschef Rick Wagoner sprechen und aktuelle Entwicklungsvorhaben des Unternehmens besichtigen. Beim Gespräch mit Wagoner wird es um allgemeine Fragen zur Lage der Automobilbranche gehen. Außerdem wird sich der Ministerpräsident über die politischen Entwicklungen nach der Wahl des neuen S-Präsidenten Barack Obama informieren und mit Vertretern der neuen US-Administration zusammen treffen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Präsentation des Kulturlandes Nordrhein-Westfalen und der europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010 sein.


Landesregierung erhält Preis der EU für ihre EnergieAgentur.NRW
Das Land Nordrhein-Westfalen hat heute in Brüssel die Auszeichnung „RegioStars Award 2009“ der Europäischen Kommission für seine EnergieAgentur.NRW erhalten. Der Energie-Dienstleister, der im Auftrag der nordrhein-westfälischen Landesregierung Kompetenzen im Energiebereich zusammenfasst, erhielt den ersten Preis in der Kategorie „Anpassung an / Milderung des Klimawandels“. Nordrhein-Westfalen erhielt als einzige deutsche Region eine Auszeichnung. Die Europäische Kommission vergibt seit 2008 die RegioStars-Auszeichnungen in drei Kategorien an innovative Projekte im Bereich der regionalen Entwicklung. Der Preis wird unter den 268 Regionen der EU ausgerufen und ist Teil der Initiative „Regions for Economic Change“, die die Generaldirektion der Europäischen Kommission für Regionalpolitik 2006 ins Leben gerufen hat, um regionale Akteure der Politik in den Ländern der Gemeinschaft mit der Kommission und miteinander zu vernetzen.

Die Jury bewertete unter anderem Innovationscharakter, Nachhaltigkeit und Wirkungsgrad der eingereichten Projekte. Die EnergieAgentur.NRW bietet der Politik, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft eine gemeinsame Plattform, um neue Technologien zu entwickeln und möglichst bis zur Marktreife zu begleiten. Sie berät in Fragen der Energienutzung besonders die mittelständischen Unternehmen und Verwaltungen. Besonders berücksichtigt werden dabei Erneuerbare Energien und Zukunftstechnologien.


Landesprogramm fördert soziokulturelole Zentren
Sechs soziokulturelle Zentren in Nordrhein-Westfalen bekommen in den drei Jahren 2009 bis 2011 jährlich bis zu 40.000 Euro, um neue künstlerische Schwerpunkte in den Bereichen „Kunst- und Kultur für Kinder und Jugendliche“, „Interkultureller Dialog“, „Generationen“ und „Ehrenamt“ entwickeln zu können. Von einer Jury unter insgesamt vierundzwanzig Bewerbungen ausgewählt wurde unter anderem der „Kulturbunker“ in Köln-Mülheim. Der „Kulturbunker“ in Köln-Mülheim will unter dem Leitbegriff „Play Gender –Geschlechtergerechte Kultur“ sein Programm in den Bereichen „Slam Poetry“, Musik, Bildende Kunst, Theater und Film fokussieren

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