Köln | In der Königin-Luise-Schule in der Kölner Innenstadt fand am 27. Januar der 19. Jugend- und Schülergedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Unter dem Motto „Erinnern- eine Brücke in die Zukunft“ gab es eine Austellung, gestaltet von Schülern in der Schule und eine weitere in Kooperation im NS-Dokumentationszentrum. Schüler mehrerer Schulen zeigten Theaterstücke, Filme, Musik- sowie Tanzaufführungen. Zudem gab es Lesungen.

Das heutige Gedenken und Erinnern an die Opfer der NS-Zeit wird immer in Verbindung mit aktuellen Themen wie Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung von den Schülern gemeinsam mit ihren Lehrern behandelt. Dieses Jahr beschäftigten sich die Schüler besonders intensiv mit den aktuellen Themen. Frau Jonaßson vom Amt für Schulentwicklung führt dies auf die Vorkommnisse in Köln in der Silvesternacht zurück.
Bürgermeister Ralf Heinen sagte er sei stolz, dass eine solche Veranstaltung in Köln gebe. So könnten junge Menschen durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Nationalsozialismus dieses selbst erlernen, erfahren und verinnerlichen. Dr. Werner Jung, Direktor des NS-Dokumentationszentrums, lobte ebenfalls die Schüler und Schülerinnen für ihr intensives Interesse am Nationalsozialismus.

Autor: Teresa Petruschke