Die 62 neuen Stipendiaten erwartet neben der materiellen Unterstützung in Form eines Bildungsgeldes in Höhe von monatlich 100 Euro und einer PC-Grundausstattung mit Internetanschluss eine intensive ideelle Förderung im Bildungsbereich. START in

Nordrhein-Westfalen ist mit einem Finanzvolumen von rund fünf Millionen Euro eine gemeinsame Bildungsinitiative der START-Stiftung – ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – gGmbH, des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und weiterer 31 Partner. Bundesweit konnte in diesem Schuljahr bereits der 1.000ste Stipendiat in das Programm aufgenommen werden.

Ihre Herkunftsländer sind Afghanistan, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, China, Eritrea, Griechenland, Irak, Iran, Kasachstan, Kongo, Kosovo, Marokko, Nigeria, Pakistan, Palästina, Polen, Russland, Serbien, Somalia, Sri Lanka, Syrien, Togo, Tschetschenien,

Türkei, Ukraine, USA, Venezuela und Vietnam. Die Stipendiaten sind zwischen 14 und 18 Jahre alt und besuchen 22 Gymnasien, zehn Realschulen, sieben Hauptschulen und 19 Gesamtschulen. Durchgesetzt haben sich die Jugendlichen unter insgesamt 934 Bewerbern in Nordrhein-Westfalen – eine noch nie dagewesene Zahl, die das große Interesse von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an dieser Bildungsförderung deutlich macht.

Die Nachfrage nach dem START-Stipendium ist hoch: Insgesamt haben sich in den 14 Bundesländern, die das Bildungsprogramm anbieten, in diesem Jahr 2.374 Schüler und Schülerinnen beworben – 61 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die START-Stipendien werden zunächst für die Dauer eines Jahres gewährt, können aber bei anhaltend guten Leistungen und gesellschaftlichem Engagement bis zum Erreichen eines höheren Bildungsabschlusses verlängert werden.

Das Ziel des START-Stipendienprogramms – das Abitur – erreicht eine überzeugende
Mehrheit der Stipendiaten: 97 Prozent eines Jahrgangs legen durchschnittlich die Hochschulreife ab und eröffnen sich damit den Zugang zu einem Studium.

[fs]