Das Foto zeigt den Wiederaufbau des Dachstuhls der Schule an der Borsigstraße in Köln Ehrenfeld. | Foto: Stadt Köln

Köln | aktualisiert | In Folge eines technischen Defekts ist im November 2021 ein Dachstuhl am Schulstandort Borsigstraße in Köln Ehrenfeld abgebrannt. Inzwischen wird das Dach wieder aufgebaut. Ein Zimmereibetrieb rekonstruiert aus mehr als 500 Einzelelementen mit einer Länge von 3,5 laufenden Kilometern sowie einem Gewicht von 37,5 Tonnen den Dachstuhl.

Das denkmalgeschützte Gebäude stammt aus dem Baujahr 1910. Das Dach besteht aus drei Dachstühlen und ist ebenfalls denkmalgeschützt. Laut der Stadt Köln wurde mit dem Brand rund 800 Quadratmeter zerstört worden – Das ist etwa ein Viertel der Dachfläche. 

So geht es weiter

Das Dach soll nun nach altdeutscher Art mit rheinischem Schiefer neu eingedeckt werden, die Arbeiten dauern noch bis Anfang 2024 an. Rheinischer Schiefer ist allerdings nicht so einfach zu bekommen. Es wird bundesweit nur noch in zwei Gruben abgebaut, der Schiefer für das Schulgebäude an der Borsigstraße in Ehrenfeld stammt aus der Grube in Altley. Die beiden Dachstühle, die vom Brand verschont blieben, sollen laut Stadt ebenfalls neueingedeckt werden, sobald der beschädigte Dachstuhl vollständig wiederhergestellt und eingedeckt ist.

Klassenzimmer warn durch Löscharbeiten beschädigt worden

Das Foto zeigt die Schule an der Borsigstraße in Ehrenfeld nach dem Brand im Jahr 2021. | Foto: Stadt Köln

Bei den Löscharbeiten des Daches waren Klassenräume beschädigt worden. Laut der Stadt Köln werden auch diese wieder hergestellt. In Folge des Brandes musste die Helios-Gesamtschule, die einen Gebäudeteil als Interim nutzte, nach Vogelsang ausgelagert werden. Die Astrid-Lindgren-Grundschule konnte nach kurzer Unterrichtsunterbrechung wieder zurückkehren.

rs