Diese jecken Zebras feierten bei der Prinzengarde im Gürzenich. Foto: Eppinger

Köln Für die Roten Funken ging es am Karnevalssamstag nach dem Biwak direkt mit dem komplett ausverkauften „KaSaBa“ in allen Sälen des Maritim-Hotels am Heumarkt weiter. Dort wurde von mehreren Tausend Jecken mit Bands wie Querbeat, Kasalla und Brings bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nur wenige 100 Meter weiter hatte die Prinzen-Garde zu ihrem Gardedanz in alle Räume des Gürzenichs eingeladen. Dort gab es für die 4000 Gäste bekannte Bands wie Brings, die Höhner, Kasalla, Querbeat, Stadtrand, Cat Ballou und Mätropolis. Die Warteschlange reichte am frühen Abend einmal um den Gürzenich herum und endete kurz vor dem Wallraf-Museum. Grund dafür waren auch die strengen Kontrollen beim Einlass, inklusive einer Leinesvisitation.

Besonders kreative Kostüme gibt es bei der Matrosenparty der Stattgarde. Foto: Eppinger

Matrosenparty der Stattgard Colonia Ahoj

Nicht mehr wegzudenken aus dem kölschen Fasteleer ist inzwischen die Matrosenparty der Stattgarde Colonia Ahoj im Dorint an der Messe. Dort haben neben Kapitänsuniformen und dem Outfit der namensgebenden Matrosen allerlei Wesen aus dem Meer oder auch wilde Piraten das Sagen im Saal. Insgesamt mehr als 1000 Gäste waren für die maritime Mottoparty unter dem Motto „Octopus´s Garden“ in teils extravaganten Kostümen auf die Schäl Sick gekommen. Auch der Oktopus selbst fand sich in den Outfits wieder, dazu kamen Piraten, Rettungsschwimmer und anderes Meeresgetier. Zu den Highlights gehört der letzte große Auftritt des Tanzcorps, der Bordkapelle und des Shanty-Chors der Stattgarde, der vom Publikum lautstark bejubelt wurde.

Der Paprikaball hat eine lange Tradition. Foto: Eppinger

Der Paprikaball von Alt Köllen

Zu den Kostümbällen mit einer langen Tradition zählt der Paprikaball von Alt Köllen im historischen Gemäuer der Wolkenburg. Die große Kostümparty gibt es inzwischen seit mehr als 60 Jahren. Auch sie war bereits seit Wochen schon komplett ausverkauft und fand in allen Räumen des altehrwürdigen Gebäudes statt. Ihren Auftritt hatten dort vor 1750 Jecken neben Bands wie den Klüngelköpp oder den Domstürmern auch die Kölschen Harlequins, die eigene Tanzgruppe von Alt Köllen, wo auch der eine oder andere Abschied anstand. Auch an der Wolkenburg gab es kurz vor Beginn eine längere Warteschlange, weil auch hier beim Einlass etwas genauer kontrolliert wurde.

Bei der KG Stromlose Ader gab es einen neunköpfigen, gemischten Elferrat. Foto: Eppinger

Kostümsitzung der KG Stromlose Ader

Ausverkauft war auch der Kristallsaal bei der großen Kostümsitzung der Stromlosen Ader, welche die KG zum ersten Mal seit 2009 wieder alleine durchgeführt hat. Neu war am Abend der neunköpfige gemischte Elferrat, der sich auf der Bühne über jecke Gäste wie Marc Metzger, Brings und die Bläck Fööss freuen konnte.Für die Künstler gab es statt Orden “Goodie-Bags” mit Gin de Cologne und anderen Produkten. Den Rosenmontag wird die KG in diesem Jahr von der eigenen Tribüne aus verfolgen. In drei Jahren kann man dann das 90-jährige Bestehen feiern.