Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Ausgaben gegenüber 2008 damit um 5,9 Prozent. Pro Kopf wurden 2009 rechnerisch 255 Euro Sozialhilfe aufgewendet. Dabei waren die Ausgaben in den alten Bundesländern (264 Euro) wesentlich höher als in den neuen (172 Euro). Wie in den Vorjahren flossen die meisten Gelder (57 Prozent oder 12 Milliarden Euro) in die Eingliederungshilfe behinderter Menschen. Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung betrugen 3,9 Milliarden Euro (19 Prozent). Für die Hilfe zur Pflege gaben Sozialhilfeträger 2,9 Milliarden Euro aus. Das entspricht 14 Prozent der gesamten Ausgaben und sind 4,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

[dts]