Das neue Gebäude soll mehrere Einrichtungen, die jetzt auf dem Gelände verstreut sind, zusammenführen. Dadurch soll ein bessere und effizientere medizinische Versorgung für die Patienten erreicht werden. Im Nebeneffekt erhofft man sich bei den städtischen Kliniken finanzielle Einsparpotentiale, etwa durch kürzere Wege. Mit dem sechsgeschossigen Bau soll auch ein Parkhaus mit 650 Stellplätzen, ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach sowie eine Verbindungsbrücke zu dem Hauptgebäude, Haus 20 und 20a entstehen. Im Verbindungsbau wird sich nach erfolgtem Umbau dann auch der neue Haupteingang befinden.

Für das gesamte Vorhaben, also Neubau und Ausstattung mit Medizintecknik sind derzeit 70 Millionen Euro geplant. In einem europaweitem Vergabeverfahren wurde die VAMED mit dem Konzept und der Ausführung beauftragt. Die Firma VAMED hat ihren Hauptsitz in Österreich und ist spezialisiert im Krankenhausbau. Erwähnensert ist, dass das österreichische Unternehmen für den Neubau in Köln Merheim ein Gebrauchsmuster für die Kälte-Wärme-Kopplungsanlage entwickelt. Mit dieser Anlage soll der CO2-Ausstoß gering gehalten werden. Für das Verfahren strebt das Unternehmen die Patentierung an.

Heute erfolgte der symbolische Spatenstich. Mit dem Vorhaben wurde schon im Herbst 2009 begonnen, so dass schon Fundamente und das Kellergeschoss zu sehen sind. Vor Vetretern der kommunalen Politik, Gesundheitswirtschaft und Krankenhausbeschäftigten pries Oberbürgermeister Jürgen Roters in seiner Rede den Neubau als einen weiteren Schritt der “Gesundheitsregion Köln”.

Paulo dos Santos für report-k.de / Kölns Internetzeitung