Köln | Die Kölner SPD hat am heutigen Donnerstag eine Bilanz zu ihrem Projekt „Flüchtlinge und Zuwanderer – Lassen sie uns drüber reden“ gezogen. Das langfristig angelegte Projekt startete bereits im November 2015. Im Interview mit report-K spricht Vorsitzender der Kölner SPD Jochen Ott über die bisherigen Impulse, die gesetzt werden konnten. Auch spricht Ott über den anstehenden Unterbezirksparteitag am kommenden Samstag in Köln-Chorweiler.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Flüchtlinge und Zuwanderer – Lassen sie uns drüber reden“

Kölns Landtagsabgeordnete Ingrid Hack, stellvertretende Vorsitzende des Integrationsausschusses des Landtags NRW, und Andreas Kossiski, stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses des Landtags NRW, unterstützt durch die Kölner SPD, wollen mit dem Projekt „Flüchtlinge und Zuwanderer – Lassen sie uns drüber reden“ den Austausch zwischen Bürgern, den Vertretern der Zivilgesellschaft sowie Politikern in Köln fördern. Dafür begleiteten Hack und Kossoski verschiedene Veranstaltungen, die zu einem Informationsaustausch führen und zur Kommunikation aller Beteiligten führen soll. Ziel sei auch, skeptische Menschen in den Dialog mitzunehmen und so Ängste und Sorgen mit Information und Dialogen abzubauen. Zudem sollen auch die bereits bestehenden Initiativen innerhalb der SPD Köln sowie die Rückmeldungen aus den Gesprächen und Veranstaltungen, die zu den Themen Flucht und Zuwanderung bereits geführt worden sind, bündeln, erklärt Hack.

Unterbezirksparteitag – SPD will jünger, weiblicher und bunter werden

Am Samstag findet der Unterbezirksparteitag der SPD Köln in Chorweiler statt. Neben den Wahlen des Vorstandes wollen die Sozialdemokraten auch ein Zeichen setzten: sie wollen jünger und weiblicher werden, aber auch die viele verschiedene Kulturen, der in Köln lebenden Menschen, repräsentieren. „Demokratie funktioniert nur, wenn alle Bürgerinnen und Bürger mitmachen“, so Ott im Interview mit report-K. Mit dem Personalentwicklungskonzept, welches ebenfalls am Samstag beschlossen werden soll, wollen sich die Kölner Sozialdemokraten für die Jahre 2021/22 aufstellen: „Es wird immer wichtiger in einer Demokratie, dass eine Partei genügen und vor allem gute und qualifizierte Menschen hat, die bereits dazu sind in der Bezirksvertretung, im Rat und darüber hinaus Politik zu machen“, fügt Ott hinzu.

SPD Köln verzeichnet Zuwachs bei Mitgliedern

Die Kölner Sozialdemokraten erfreuen sich über ihren Zuwachs in Köln. Aktuell verzeichne die Partei 5.525 Mitglieder in Köln. Ende 2016 waren es 5.313. Besonders interessant sei auch, dass 55 Prozent der Neumitglieder unter 40 Jahren sind, erklärt Ott. „Das ist eine schöne Entwicklung und gibt uns auch Rückstand für dem kommenden Parteitag in Chorweiler“, sagt Ott abschließend.

Autor: Irem Barlin