Der Screenshot zeigt Viola Recktenwald, SPD, bei einem Interview zur Kommunalwahl 2020 im Studio von Kölns Internetzeitung report-K.

Köln | Aktuell ist der Kölner Rat in der Sommerpause und die politischen Themen treiben nur sanft den Rhein hinab. Diese Zeit nutzte die SPD-Ratsfraktion für eine Neusortierung ihres Personals, sowie Ergänzung. Dies war nötig geworden, weil Michael Paetzold sich aus dem Kölner Rat zurückgezogen hatte.

Seine Stelle als gesundheitspolitische Sprecherin wird Viola Recktenwald einnehmen. Damit ersetzt die SPD-Fraktion im Rat den Arzt Pätzold durch die Ärztin Recktenwald und zeigt damit auf der Stelle der gesundheitspolitischen Sprecherin weiterhin fachliche Kompetenz. In einem schriftlichen Statement sagt Recktenwald: „“Ich freue mich meine berufliche Erfahrung als Ärztin in diese Aufgabe miteinzubringen. Ich trete für einen umfassenden Gesundheitsschutz für alle Kölnerinnen und Kölner ein. Medizinische Versorgung muss überall in unserer Stadt wohnortnah gewährleistet sein. Aber auch in vielen Lebensbereichen können wir in unserer Stadt viel für eine bessere Gesundheit tun. Ich denke hier an gesunde Ernährung in Kitas und Schulen, bessere Luftqualität in der Stadt und ausreichend Kinderarztpraxen in allen Kölner Veedeln.“

SPD-Frauen aus dem Landtag jetzt auch im Rat aktiv

Die SPD-Landtagsabgeordnete Lena Teschlade wird als sachkundige Bürgerin von der SPD-Ratsfraktion in den Sozialausschuss berufen. Dort hat sie Stimmrecht. Sie übernimmt dann die Rolle der sozialpolitischen Sprecherin und sagt zu ihren Schwerpunkten: „Ich kämpfe für ein sozial gerechtes Köln, in dem alle Menschen berücksichtigt werden Dafür brauchen wir starke kommunale Strukturen, damit Hilfe auch ganz konkret bei den Menschen ankommt.“

Und eine weitere SPD-Landtagsabgeordnete wird sachkundige Bürgerin: Carolin Kirsch aus Köln-Mülheim wird in den Gleichstellungsausschuss berufen. Dort will sie erreichen: „Ich trete für gleiche Rechte und Chancen für Frauen und Männer ein. Hier gibtes trotz aller Fortschritte der letzten Jahre immer noch viel zu tun, gerade auch in der Kommune. Das gilt besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bei der mehr Angebote für partnerschaftliche Aufteilung der Aufgaben geschaffen werden müssen.“

Altgedienter Sozialdemokrat kehrt in den Rat zurück

Im Rat folgt ein Mann Michael Pätzold nach, der in der SPD-Ratsfraktion kein Unbekannter ist: Malik Karaman. Er war bereits im Kölner Rat in den Wahlperioden 2004 bis 2020 und ist dort aktuell als sachkundiger Bürger im Rechnungsprüfungsausschuss für die SPD-Ratsfraktion tätig. Malik engagierte sich zudem im Integrationsrat der Stadt Köln, wo er in seiner bisherigen Zeit als Ratsmitglied bis 2020 aktiv war. Zu seiner aktuellen Berufung sagt Malik: „Gerechte Chancen auf Bildung und wirtschaftliche Teilhabe unabhängig von der Herkunft für alle Menschen in Köln zu ermöglichen, ist mir besonders wichtig. Dafür trete ich als Mitglied der SPD-Fraktion ein.“