Das Foto zeigt ein Feuerwehrauto. | Foto: Bopp

Köln | Am Donnerstagnachmittag, 10. August, hat es einen Feuerwehreinsatz im Kölner Mediapark gegeben. Bei einem Chemieunfall mit einem Zweikomponentenkleber bei Arbeiten in der Tiefgarage kam es zu einer Rauchentwicklung.

Um 13.45 Uhr wurde die Feuerwehr über eine Brandmeldeanlage in der Tiefgarage am Parkhaus Mediapark alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte vor Ort konnten eine Rauchentwicklung im Bereich des zweiten Tiefgeschosses erkennen. Doch: Ein Feuer schien nicht die Ursache für den Rauch gewesen zu sein. Die Einsatzkräfte befragten die anwesenden Bauarbeiter. Dabei stellte sich heraus, dass ein Zweikomponentenkleber, der bei Arbeiten in der Tiefgarage verarbeitet wurde, die Ursache für die starke Rauchentwicklung war. Als die Bauarbeiter das Produkt verwendeten soll es zu einer kurzen Stichflamme gekommen sein mit anschließender starker Rauchentwicklung.

Verletzt wurde vor Ort keiner. Vier Bauarbeiter und zwei Passanten, die mit dem Rauch in Kontakt gekommen waren, konnten, nachdem sie von einem Notarzt untersucht worden waren, wieder gehen und mussten nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.

Mit Hilfe von Spezialkräften der Feuerwehr Köln konnte das auslaufende Produkt mit Bindemittel gebunden und anschließend ins Freie verbracht werden. Während der gesamten Einsatzdauer war eine großflächige Absperrung des Einsatzbereiches notwendig: Das heißt die angrenzenden Bürogebäude wurden von der Feuerwehr teilweise evakuiert und gelüftet, die Tiefgarage und Straßen wurden ebenfalls zeitweise gesperrt.

rs