Dafür gab es Extra Punkte: Die Arschbombe. | Foto: Bopp

Köln | Im Kölner Stadionbad fand an diesem Wochenende der „Cologne Bombs Summer Cup 2023“ statt. Es winkten ein Pokal und 1.000 Euro Preisgeld. Die Startplätze waren limitiert.

Die Arschbombe oder feiner ausgedrückt der Splashdown gibt mehr Punkte. Wurde vor dem Sprung angegeben, diesen mit dergleichen zu beenden, so ist dies ein Must have. Sonst gibt es 0 Punkte. Veranstaltet wird der „Cologne Bombs Summer Cup 2023“ vom Verein Cologne Bombs, der sich im Jahr 2011 locker traf. Es war eine kleine Gruppe von Kölner Turmspringern, die sich im Kölner Agrippabad trafen. Die erste Show im Jahr 2012 fand nicht in Köln, sondern im südlich gelegenen Bonn statt und die Cologne Bombs sprangen im dortigen Panoramabad mit Regenschirm an einem kühlen Tag ins Nass. 2013 schauten dann nicht mehr wie 2012 eine Handvoll, sondern 5.000 Menschen in Bonn zu. Es folgten mehr Bäder in NRW und 2016 wurde aus dem lockeren Springerbund, dann der Verein. Es folgten die ersten Veranstaltungen mit Wertung und Nightdiving-Events. Social Media wirkte wie ein Raketenantrieb für den Club, vor allem Tik Tok. Schließlich ist Turmspringen ideal für kurze und spektakuläre Videosequenzen. Heute erreicht Cologne Bombs alleine auf TikTok 2,5 Millionen Follower nach eigenen Angaben.

Jetzt also im Kölner Stadionbad. Zwei Tage Wettkampf. Der startete am gestrigen Samstag um 10.15 Uhr und endete um 16.45 Uhr mit der Verkündung der Finalisten für den Sonntag.  Die maßen sich heute und um 16 Uhr waren die Sieger des Turmspring-Spektakels ermittelt. Es traten 20 Springerinnen und Springer des Vereins gegen 20 freie Bewerberinnen und Bewerber an. Alle Teilnehmenden mussten 4 verschiedene Sprünge vom 10 Meter Turm zeigen. Das Spektakel fand anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Kölner Stadionbades statt.

ag