Allein der amerikanische Autobauer Ford hatte rund 12.000 Mitarbeiter aus der Türkei angeworben.  Kölns Oberbürgermeister Roters zeigte sich stolz, dass Köln so bunt und vielfältig durch die Anwerbung geworden ist, denn heute leben in Köln Menschen aus 184 Nationen. Kritisch merkte das Stadtoberhaupt an, dass bei der sozialen und wirtschaftlichen Integration in die Stadtgesellschaft schon viel erreicht wurde, aber dass man gemeinsam noch besser werden kann und muss.

Die Städtepartnerschaft zwischen Istanbul und Köln, die 1997 zwischen Norbert Burger und dem heutigen Ministerpräsidenten Recep Erdogan besiegelt wurde, nannte Roters heute als festen Bestandteil und großen Gewinn. Roters Fazit: „Anwerbung und Migration haben unsere Stadt, unser Land stark verändert – und zwar positiv verändert. Und die Kölner Türkinnen und Türken sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Stadt und machen unsere Stadt auch in kultureller Hinsicht reicher, bunter und lebenswerter.“

Neben Kadir Topbas, Oberbürgermeister von Istanbul, der die Freundschaft lobte, sprachen auch Tayfun Keltek der Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Köln und Mustafa Kemal Basa, der Generalkonsul der Republik Türkei.

[ag]