Köln | aktualisiert | Die Stadt Köln habe in den vergangenen Wochen drei weitere Turnhallen, die zuvor als Notunterkünfte für Geflüchtete gedient hatten, wieder für den Schul- und Vereinssport freigeben. Dabei handelt es sich um die Hallen am Niehler Kirchweg in Nippes, an der Kantstraße in Kalk und an der Kopernikusstraße in Buchforst. Hinweis der Redaktion: Die Stadt Köln hat eine Änderung vorgenommen: Betroffen von den Verzögerungen sind insgesammt fünf Hallen. Die Turnhalle am Niehler Kirchweg könne, aufgrund von brandschutztechnischen Vorrichtungen, doch noch nicht in Betrieb genommen werden.

Hallen in Nippes und Buchforst

Einige Restarbeiten laufen noch in der Halle am Niehler Kirchweg. Zur Freigabe für den Schul- und Vereinssport stehe aber nichts entgegen, sagt die Stadt. Der bauliche Zustand der Halle in der Kantstraße sei im Vergleich zu ihrem Zustand vor der Nutzung als Notunterkunft für Geflüchtete deutlich verbessert und aufgewertet worden. Die Stadt habe die Hallenböden auf beiden Etagen, sowie den Außenraum vor der Halle umfänglich in Stand gesetzt.

Auch die Halle in der Kopernikusstraße sei wieder für den Schul- und Vereinssport nutzbar. Hier bedarf es in der kleineren Halle noch einer Nachbearbeitung des Parkettbodens, meldet die Stadt.

Weitere fünf Hallen sollen in den Schulferien freigegeben werden

Die Stadt Köln gehe davon aus, dass im weiteren Verlauf der Schulferien weitere fünf Hallen freigegeben werden können:

<UL><LI>im Kamp in Widdersdorf

</LI><LI>in der Escher Straße in Bilderstöckchen

</LI><LI>in der Lindenbornstraße in Ehrenfeld

</LI><LI>in der Schulstraße in Pesch und

</LI><LI>in der Merianstraße in Seeberg

</LI></UL>

Fünf Hallen zum neuen Schuljahr noch besetzt

Zum neuen Schuljahr sollen also insgesamt 22 der ursprünglich 27 von der Stadt zur Unterbringung Geflüchteter in Anspruch genommenen Turnhallen wieder für Schulen und Sportvereine zur Verfügung stehen.

Verzögerungen in den betroffenen fünf Hallen

In der Turnhalle in der Rochusstraße in Bickendorf seien die grundlegenden Maler-, Elektro- und Sanitärrückbauarbeiten bereits abgeschlossen. Auch aus wirtschaftlichen Gründen soll der bereits vor der Nutzung als Notunterkunft stark abgenutzte Hallenboden nun vollständig erneuert werden. Die dazu notwendigen Arbeiten sollen noch im August beginnen. Eine Freigabe der Halle werde aber wohl erst nach den Herbstferien möglich, so die Stadt.

aktualisiert um 16:49 Uhr >>> In der Turnhalle am Niehler Kirchweg werde die Räumung zum Anlass genommen, die brandschutztechnischen Vorrichtungen zu überprüfen und – soweit erforderlich – anzupassen. Bis auf Weiteres könne die Halle daher nicht in Betrieb genommen werden. Die Stadtverwaltung arbeite hier an einer zeitnahen Lösung.

Aufwändiger gestalten sich auch die Sanierungen der Turnhallen in der Soldiner Straße in Lindweiler sowie in der Rodenkirchener Mainstraße, erklärt die Stadt. In der Soldiner Straße müssen Hallenboden und Unterkonstruktion vollständig erneuert werden. Im Zuge des Landesförderprogrammes „Gute Schule 2020“ soll im gleichen Zeitraum auch das Dach erneuert werden.

Aufgrund der starken Regenfälle in den vergangenen Wochen ist es in der Halle an der Mainstraße, im Verlauf der Instandsetzungsarbeiten, zu einem Wasserschaden gekommen. Dieser macht vermutlich einen kompletten Austausch des bereits weitgehend sanierten Bodens erforderlich, teilt die Stadt Köln mit. Wann die Freigabe dieser beiden Hallen für den Schul- und Vereinssport erfolgen kann, sei von der Stadt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht endgültig absehbar.

Bei der Turnhalle im Reitweg in Deutz stand bereits zum Zeitpunkt der ersten Nutzung als Notunterkunft fest, dass sie aufgrund ihres Alters im Anschluss von der Gebäudewirtschaft vollständig saniert werden muss, sagt die Stadt abschließend.

Autor: ib